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Diplomarbeit (*.pdf - 5,3MB) - Faculty of Computer Science ...

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3.3.9 Kontinuierliche Kollisionserkennung<br />

Vorgestellt werden soll ein Ansatz nach [Redon00-04], der sich besonders<br />

durch Geschwindigkeit und Robustheit auszeichnet. Das Verfahren erkennt<br />

Kollisionen zwischen mehreren sich bewegenden, starren Objekten, auch wenn<br />

diese besonders dünn sind oder sich schnell bewegen. Seine Effektivität beruht<br />

auf der Kombination aus Intervall-Arithmetik und OBBs.<br />

Zusammengefasst beruht das Verfahren auf folgender Vorgehensweise: In<br />

einem ersten Schritt wird die Bewegung der Objekte durch eine einfache<br />

Zwischenbewegung interpoliert. Anschließend wird eine kontinuierliche<br />

Version des Separierenden-Achsen-Theorems aufgestellt, um somit OBBs über<br />

einen ganzen Zeitraum auf Überlappungen testen zu können. Zusätzlich enthält<br />

das Verfahren einen kontinuierlichen Kollisionstest für sich bewegende<br />

Primitive.<br />

Interpolierende Zwischenbewegung<br />

Für kleine Zeitintervalle soll zur Vereinfachung der Berechnungen die<br />

Bewegung der Objekte interpoliert werden. Nach dem Theorem von Chasles<br />

lässt sich für zwei beliebige Zustände eines starren Körpers (Position und<br />

Orientierung) eine Schraubenbewegung definieren [Selig03], die diesen<br />

unabhängig von der Originalbewegung vom Start- in den Endzustand überführt<br />

(Abbildung 3-37).<br />

Abb. 3-37 Schraubenbewegung als allgemeine Starrkörperbewegung<br />

Folglich wird eine einfache Schraubenbewegung mit konstanter Winkel- und<br />

Translationsgeschwindigkeit als Zwischenbewegung verwendet. Die entsprechende<br />

Transformationsmatrix für eine Schraubenbewegung um/entlang<br />

der z-Achse ist im folgenden dargestellt:<br />

mit<br />

−1<br />

S ( t)<br />

= P V ( t)<br />

P<br />

P ...Transformation der<br />

Schraubachse auf die<br />

z-Achse<br />

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