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Diplomarbeit (*.pdf - 5,3MB) - Faculty of Computer Science ...

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Objekte in einen Java3D- Szenegraphen umwandeln, der alle Daten des<br />

geladenen Objekts inklusive der Beleuchtung enthält (Abbildung 3-1).<br />

Aus dem so erstellten Szenegraphen sollen nun kinematische Strukturen in dem<br />

Szenegraphen der Simulationsumgebung erstellt werden. Dazu ist es<br />

notwendig die kinematischen Einheiten in Form von Baugruppen zu<br />

segmentieren. Die Idee ist daher, dass der Anwender die Blattknoten des<br />

Szenegraphen (Shape-, Light- oder Fog- Knoten) in beliebiger Kombination zu<br />

Baugruppen zusammenfügen und anschließend diese Baugruppen entsprechend<br />

ihren kinematischen Eigenschaften in einer Hierarchie anordnen kann.<br />

Szenegraph<br />

Abb. 3-2 Erstellen von Baugruppen<br />

Baugruppe<br />

Baugruppe 1<br />

Die erstellten Baugruppen (Abbildung 3-2) bestehen folglich aus mehreren<br />

Shape- Knoten und deren Transformation in das Bauteilkoordinatensystem<br />

(TransformGroup), die unter einer Verzweigungsgruppe (BranchGroup)<br />

angeordnet sind. Die Transformationen für die TransformGroup’s werden aus<br />

der Multiplikation aller Transformationen des Pfades vom Shape- Knoten zum<br />

Wurzelknoten des geladenen Szenegraphen berechnet.<br />

Eine so erstellte Baugruppe wird nun der eigentlichen zu erstellenden Szene<br />

hinzugefügt. Diese besitzt ebenfalls einen Szenegraphen, welcher eine spezielle<br />

Verzweigungsgruppe enthält, an der das gesamte Maschinenmodell angefügt<br />

werden soll. Die Baugruppen auf der obersten Ebene der Hierarchie der<br />

Maschine werden, zusammen mit einer Transformationsgruppe für die<br />

Transformation des Bauteils in das Weltkoordinatensystem der Hauptszene, an<br />

diese Verzweigungsgruppe angefügt (Abbildung 3-3).<br />

Sollen zwei Baugruppen über eine Gelenkverbindung verknüpft werden, so<br />

geschieht dies, indem an die BranchGroup des in der Hierarchie oben<br />

stehenden Bauteils zwei TransformGroup’s angefügt werden, an deren Ende<br />

das zweite Bauteil angebracht ist. Die erste TransformGroup dient der<br />

Transformation des zweiten Bauteils in das Koordinatensystem des Ersten. Die<br />

zweite TransformGroup spiegelt die kinematische Transformation des<br />

verbindenden Gelenks (also Rotation oder Translation um/entlang einer<br />

beliebigen Achse) wieder (Abbildung 3-4).<br />

TG<br />

BG<br />

TG<br />

S S<br />

33

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