Diplomarbeit (*.pdf - 5,3MB) - Faculty of Computer Science ...
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Abb. 3-14 Constraints des Kr3<br />
Da letzteres die Bewegungsfreiheit eines Gelenks gemäß der Auslegung der<br />
realen Maschine einschränkt, kann davon ausgegangen werden, dass somit<br />
Kollisionen zwischen direkt gekoppelten Baugruppen ausgeschlossen werden<br />
können.<br />
Für die gesamte Anlage heißt dies jedoch nicht, dass keine Kollisionen<br />
auftreten können, da diese Einschränkungen jeweils nur Kollisionen zwischen<br />
zwei gekoppelten Baugruppen ausschließen. Es ist davon auszugehen, dass<br />
auch unter Einhaltung aller Constraints der Gelenkverbindungen Konfigurationen<br />
der Anlage auftreten können, in denen Kollisionen zwischen nicht<br />
direkt verbundenen Baugruppen auftreten können.<br />
Folglich sollen zunächst von der Kollisionskontrolle alle diejenigen<br />
Objektpaare ausgeschlossen werden, die in einer direkten Vater- Kind-<br />
Beziehung im zugehörigen Modellgraphen stehen.<br />
Weiterhin ist über die Struktur der Szene bekannt, dass die enthaltenen Objekte<br />
in einer Hierarchie angeordnet sind. Auch dieses Wissen soll im folgenden für<br />
die Reduzierung der notwendigen Kollisionstests verwendet werden.<br />
In Kapitel 2.1 stellte sich heraus, dass diese hierarchische Anordnung den<br />
Vorteil besitzt, dass sich Transformationen des übergeordneten Objekts auf alle<br />
untergeordneten auswirken und sich entgegengesetzt Transformationen des<br />
untergeordneten Objekts nicht auf das übergeordnete auswirken. Dies bedeutet,<br />
dass bei Änderung der Parameter einer Gelenkverbindung sich lediglich die<br />
unterhalb dieser Kante im Graphen angeordneten Knoten bewegen. Alle<br />
übrigen verändern ihre Position und Lage nicht. Darüber hinaus gilt, dass die<br />
sich bewegenden Objekte ihre relative Position und Lage zueinander ebenfalls<br />
nicht verändern.<br />
Abbildung 3-15 zeigt schematisch diesen Fakt. Ändert sich beispielsweise die<br />
Translation Tr1 , so werden alle farblich markierten Knoten bewegt. Alle<br />
anderen Knoten bleiben unverändert. Somit entstehen zwei Mengen<br />
(orangefarbene und weiße Knoten), deren Elemente gegeneinander auf<br />
Kollisionen getestet werden müssen. Dies reduziert die Anzahl der zu<br />
testenden Paare.<br />
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