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Abakaba - Lohngleichheit für die Praxis - Eidgenössisches Büro für ...

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ABAKABA im Test<br />

Für den Test haben wir folgende, den bewertenden Personen<br />

plausibel erscheinende Gewichtung der ABAKABA-Bereiche<br />

vorgenommen:<br />

I: 50 %<br />

PS: 20 %<br />

P: 10 %<br />

V: 20 %<br />

Die Tabellen im Anhang G 2 zeigen <strong>die</strong> mit ABAKABA erzielten<br />

Rangfolgen im Vergleich zu den aktuellen Besoldungsklassen.<br />

Dabei lässt sich einerseits eine Höherbewertung verschiedener<br />

diskriminierungssensibler Funktionen (z.B. im Pflegebereich)<br />

erkennen, während anderseits einige traditionell (zu)<br />

hoch bewertete Funktionen offensichtlich weniger anforderungsreich<br />

sind als bisher angenommen. Die TestpartnerInnen zeigten<br />

sich insgesamt von <strong>die</strong>sen Ergebnissen sehr befriedigt, weil<br />

sie in bezug auf <strong>die</strong> «kritischen» Funktionen klärend wirkten,<br />

ohne an der – als unproblematisch empfundenen – Rangfolge<br />

der Mehrheit der Funktionen etwas zu ändern. Auch wenn <strong>die</strong><br />

Einstufungen seriös vorgenommen wurden, müssen wir aus wissenschaftlichen<br />

Gründen auf weitergehende Interpretationen<br />

der Testresultate verzichten: Einerseits handelt es sich bei der<br />

Auswahl der Funktionen nur um einen kleinen Teil der in den<br />

betreffenden Organisationen vorkommenden Tätigkeiten, anderseits<br />

ist realistischerweise davon auszugehen, dass sich bei<br />

definitiven Einstufungen ohne Testcharakter teilweise andere<br />

Resulate ergeben hätten. Bei der Interpretation der Tabellen ist<br />

ausserdem zu berücksichtigen, dass bei den Rangfolgen der<br />

bisherigen Einstufungen nur <strong>die</strong> Besoldungsklassen, nicht aber<br />

<strong>die</strong> tatsächlichen Löhne einschliesslich allfälliger Erschwerniszulagen<br />

berücksichtigt werden konnten, während beim ABA-<br />

KABA-Verfahren <strong>die</strong>sbezügliche Beeinträchtigungen mitbewertet<br />

werden.<br />

Die beschränkte Anzahl und <strong>die</strong> Auswahl der Testfunktionen<br />

würden <strong>die</strong> Berechnung einer Faktorenanalyse, mit der <strong>die</strong><br />

Unabhängigkeit der Merkmalsbereiche getestet werden könnte,<br />

nicht zulassen. Um <strong>die</strong>se Frage annäherungsweise dennoch<br />

beantworten zu können, haben wir <strong>die</strong> Korrelationen zwischen<br />

den Bereichen I, PS und P berechnet (vgl. Tab. 6). V wurde in<br />

<strong>die</strong>se Berechnung nicht einbezogen, weil wir V nicht als im<br />

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