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Abakaba - Lohngleichheit für die Praxis - Eidgenössisches Büro für ...

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E VIWIV<br />

1•2 Auffällige Differenzen, <strong>die</strong> nicht auf unterschiedliche Voraussetzungen zurückzuführen sind:<br />

1•3 Direkte Lohndiskriminierung gemäss subjektiver Einschätzung:<br />

O ausgeschlossen O unwahrscheinlich O möglich O wahrscheinlich<br />

Falls Ihnen aufgrund der Bearbeitung der Fragen 1•1 bis 1•3<br />

direkte Lohndiskriminierung möglich oder sogar wahrscheinlich<br />

erscheint, empfehlen wir Ihnen, sich an <strong>die</strong> Stelle zu wenden,<br />

<strong>die</strong> Ihnen <strong>die</strong>ses Diagnose-Instrument überlassen hat.<br />

E 2 Indirekte Diskriminierung:<br />

Ungleicher Lohn <strong>für</strong> gleichwertige Arbeit?<br />

Indirekte Diskriminierung liegt vor, wenn Sie als Frau <strong>für</strong> Ihre<br />

Arbeitstätigkeit weniger Lohn bekommen als ein im gleichen<br />

Betrieb angestellter Mann, der zwar nicht <strong>die</strong> gleiche, aber<br />

eine gleichwertige Arbeitstätigkeit verrichtet, oder wenn Ihre<br />

Arbeitstätigkeit verglichen mit einer gleichbezahlten anderen<br />

Tätigkeit, <strong>die</strong> von einem Mann verrichtet wird, deutlich anspruchsvoller<br />

ist. Der Nachweis <strong>für</strong> indirekte Diskriminierung<br />

ist aufwendiger zu erbringen als jener <strong>für</strong> direkte Diskriminierung.<br />

Für <strong>die</strong> Beantwortung der folgenden Fragen benötigen Sie neben den eigenen<br />

Lohnabrechnungen auch jene von ein bis zwei Vergleichspersonen mit<br />

unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen sowie detaillierte Angaben zur Art des<br />

Lohnsystems und der zugrundeliegenden Arbeitsbewertung. Die Vergleichspersonen<br />

«B2» und «B3» sollten wenn möglich zwei Männer sein. Ihre Grundlöhne<br />

sollten in etwa Ihrem Grundlohn entsprechen, aber ihre Tätigkeiten sollten<br />

aus Ihrer Sicht weniger anspruchsvoll sein. Oder: Die Tätigkeiten der<br />

Vergleichspersonen sollten ähnlich anspruchsvoll sein wie Ihre eigene Tätigkeit,<br />

ihre Grundlöhne hingegen deutlich höher. Idealerweise finden Sie <strong>für</strong><br />

jede <strong>die</strong>ser beiden Varianten je eine Vergleichsperson. Selbstverständlich<br />

können Sie weitere Vergleichspersonen mit weiteren Tätigkeiten in <strong>die</strong> Diagnose<br />

mit einbeziehen.

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