Abakaba - Lohngleichheit für die Praxis - Eidgenössisches Büro für ...
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140 E VIWIV<br />
4•8 Diskriminierungswahrscheinlichkeit durch Merkmalsauswahl und Gewichtungen.<br />
Markieren Sie jene Spalte, <strong>die</strong> <strong>die</strong> meisten auf Ihre Situation zutreffenden Werte enthält:<br />
Diskriminierung Diskriminierung Diskriminierung<br />
unwahrscheinlich möglich wahrscheinlich<br />
O O O<br />
Intellektuelle M. M % < 30 30–40 > 40<br />
G % < 35 35–45 > 45<br />
Psycho-soziale M. M % > 25 15–25 < 15<br />
G % > 20 10–20 < 10<br />
Physische M. M % < 30 30–40 > 40<br />
G % < 35 35–45 > 45<br />
Verantwortung M % < 30 30–40 > 40<br />
G % < 35 35–45 > 45<br />
Merkmale M % > 30 10–30 < 10<br />
frauentypischer<br />
Tätigkeiten G % > 25 15–25 < 15<br />
Die Diskriminierungswahrscheinlichkeit ergibt sich insbesondere aus den Werten <strong>für</strong> G %. M % allein liefert<br />
weniger zuverlässige Anhaltspunkte, ist aber vor allem interessant, wenn <strong>die</strong> Gewichtungsfaktoren nicht in<br />
Erfahrung gebracht werden können. Das Zeichen > steht <strong>für</strong> «grösser als», das Zeichen < <strong>für</strong> «kleiner als».<br />
Nach der Bearbeitung der Fragen 4•1 bis 4•8 können Sie<br />
nun besser beurteilen, ob in Ihrem Fall eine auf Merkmalsauswahl<br />
und Gewichtung basierende Lohndiskriminierung vorliegen<br />
könnte. Wenn Sie <strong>die</strong>s als möglich oder sogar wahrscheinlich<br />
erachten, dürfte es sich lohnen, Ihre Arbeitstätigkeit mit dem<br />
Arbeitsbewertungssystem ABAKABA einstufen zu lassen. Die<br />
Stelle, <strong>die</strong> Ihnen <strong>die</strong>ses Diagnose-Instrument überlassen hat, wird<br />
Ihnen dabei behilflich sein. Unabhängig davon sollten Sie <strong>die</strong><br />
Bearbeitung der Fragengruppe 5 vornehmen, um den Beurteilungsvorgang<br />
als weitere mögliche Quelle von Lohndiskriminierung<br />
zu untersuchen.