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Abakaba - Lohngleichheit für die Praxis - Eidgenössisches Büro für ...

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62<br />

D ABAKABA<br />

trächtlicher Anteil der bezahlten Arbeitszeit mit Warten verbracht<br />

wird. Wenn nun – korrekterweise – bei der Arbeitsbewertung der<br />

Berufsfeuerwehr <strong>die</strong> Anforderungen und Beeinträchtigungen während<br />

eines Einsatzes beurteilt werden, muss der ABAKABA-Gesamtpunktwert<br />

um den Faktor der Wartezeit reduziert werden, weil <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong>se Zeit <strong>die</strong> ermittelten Anforderungen nicht gelten.<br />

P 3.4.2 Zusätzlich zur normalen Arbeitszeit<br />

Beurteilungsskalen Pikett<strong>die</strong>nst zusätzlich zur normalen Arbeitszeit:<br />

und Stufen: 1) Präsenz<strong>die</strong>nst (am Arbeitsplatz)<br />

2) Bereitschafts<strong>die</strong>nst (zu Hause)<br />

Bereich: Physisch<br />

Häufigkeit:<br />

1) Kommt nicht bzw. ausnahmsweise vor<br />

2) Bis zu 10 % der Arbeitszeit<br />

3) 10 bis 20 % der Arbeitszeit<br />

4) Mehr als 20 % der Arbeitszeit<br />

Die Bewertung <strong>die</strong>ser Art von Pikett<strong>die</strong>nst ist unabhängig von<br />

einer allfälligen zusätzlichen Entlöhnung und/oder Arbeitszeitkompensation<br />

im Falle eines Einsatzes vorzunehmen, denn als<br />

Beeinträchtigung gilt nicht der allfällige Einsatz an sich, sondern<br />

<strong>die</strong> Tatsache, dass sich <strong>die</strong> Person während der Freizeit<br />

zur Verfügung halten muss.<br />

P 4 Beeinträchtigende Umgebungsbedingungen<br />

Blickwinkel: Beeinträchtigung und Zeitanteil<br />

Beurteilungsskalen Häufigkeit:<br />

und Stufen: 1) Kommt nicht bzw. ausnahmsweise vor<br />

2) Bis zu 1/3 der Arbeitszeit<br />

3) 1/3 bis 2/3 der Arbeitszeit<br />

4) Mehr als 2/3 der Arbeitszeit<br />

Die beeinträchtigenden Umgebungsbedingungen gelten gewissermassen<br />

als <strong>die</strong> «klassischen» Beeinträchtigungen. Entsprechend<br />

ihrem Vorkommen vor allem in männertypischen<br />

Berufen sind sie männerbegünstigend. Durch den Miteinbezug<br />

von Beeinträchtigungen, wie sie z.B. <strong>für</strong> monotone Bildschirmarbeit<br />

kennzeichnend sind, haben wir <strong>die</strong>sbezüglich einen

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