Zwischen Mnemotechnik und Sammlungstheorie - Seminar für ...
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3.) Raritäten der drei großen Bereiche der Natur<br />
4.) Wissenschaftliche Objekte (unterteilt in die drei Bereiche der Natur)<br />
5.) Kunstobjekte<br />
6.) Instrumente aller Art<br />
7.) Bücher, Bibliothek<br />
3. Erstmalige Benutzung des Begriffes W<strong>und</strong>erkammer in der Zimmerischen<br />
Chronik (1564-1566) <strong>für</strong> eine Sammlung von Antiquitäten, Religiösen<br />
Objekten, Kuriosen Dingen, Büchern.<br />
4. Erstmalige Benutzung des Begriffes Kunst- <strong>und</strong> W<strong>und</strong>erkammer im Traktat<br />
Inscriptiones vel tituli theatri amplissimi von Samuel Quiccheberg (1565).<br />
Quiccheberg erwähnt den Grafen Wilhelm Werner von Zimbern (Zimmern)<br />
<strong>und</strong> Graf Ulrich von Montford (Inventar von 1601) als Quelle. 449<br />
Naturalia<br />
1.) W<strong>und</strong>er<br />
2.) Alle von Gott geschaffenen Dinge (Tiere, Pflanzen, Mineralien,<br />
Fossilien etc.)<br />
3.) Alle gänzlich unbearbeiteten Dinge.<br />
Sammlung<br />
Zusammenfassung einer Anzahl von Objekten in einem speziellen Umfeld, Raum,<br />
Gebäude etc..<br />
Der Begriff Sammlung wurde erstmals in diesem Sinne gebraucht von Kaiser<br />
Ferdinand I. 1564 in seinem Testament.<br />
Schatzkammer<br />
1.) Schatz in Form von Münzen oder Geld.<br />
2.) Mittelalter: Raum <strong>für</strong> Juwelen<br />
3.) Teil der Kunst- <strong>und</strong> W<strong>und</strong>erkammern.<br />
449 Vgl. Quiccheberg: Inscriptiones, 2000, S. 194.<br />
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