Zwischen Mnemotechnik und Sammlungstheorie - Seminar für ...
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Appendix D<br />
Zum Ficklerschen Inventar<br />
Das Ficklersche Inventar von 1598 wurde in dieser Arbeit in drei Ausgaben<br />
verwendet. In Form von zwei Handschriften aus dem Jahr 1598 <strong>und</strong> als edierte<br />
Ausgabe des Inventars aus dem Jahr 2004. Alle drei Ausgaben gehören zum<br />
Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek, wobei die Ausgabe von 2004 noch<br />
nicht ausleihbar ist.<br />
Die Handschrift Cd.ger.mon.2133 liegt als Kopie der Handschrift vor, die<br />
Handschrift Cd.ger.mon.2134 als Originalhandschrift. Die Handschriften sind<br />
nicht identisch, obwohl beide die gleiche Datierung aufweisen, nämlich den 5.<br />
Februar 1598 gegen Mitternacht. Lediglich eine Handschrift ist mit dem Namen<br />
Ficklers versehen. Da beide Handschriften aber dasselbe Schriftbild aufweisen,<br />
scheint es sich bei einer der beiden Handschriften um eine Abschrift durch Fickler<br />
selbst zu handeln. Anzunehmen ist, dass die kopierte Handschrift mit der Signatur<br />
Cd.ger.mon 2133 das Original ist, da diese mit dem Namen Ficklers versehen ist<br />
<strong>und</strong> keine Nachtragungen enthält, sie endet mit der Inventarnummer 3407.<br />
Die Handschrift mit der Signatur Cd.ger.mon.2134, die im Original vorliegt, endet<br />
mit der Inventarnummer 3349 <strong>und</strong> weist verschiedene Nachträge auf. Der erste<br />
Nachtrag scheint noch von Fickler selber angefügt worden zu sein, allerdings mit<br />
einem anderen Schreibgerät, so dass sich ein etwas anderes Schriftbild ergibt. In<br />
dieser Schriftbild erscheinen auch Notizen auf dem Titelblatt. Am Ende des<br />
Inventars sind auf vier Doppelseiten Nachträge mit einem neuen Schriftbild. Der<br />
erste Nachtrag ist schwer lesbar, im zweiten Nachtrag scheinen Fenster<br />
beschrieben „fenestre“ 1 bis 32 mit jeweils Namen römischer Kaisern darunter.<br />
Möglicherweise handelt es sich um die Beschreibung von Büsten. Die<br />
Handschriften sind gut erhalten <strong>und</strong> relativ gut lesbar. (siehe Abb. 6,Titelblatt der<br />
Handschrift Cd.ger.mon. 2134 Johann Baptist Fickler, Inventar 1598, S. 116a)<br />
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