DIPLOMARBEIT - FG Mikroelektronik, TU Berlin
DIPLOMARBEIT - FG Mikroelektronik, TU Berlin
DIPLOMARBEIT - FG Mikroelektronik, TU Berlin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />
Institut für <strong>Mikroelektronik</strong><br />
Lukas Bauer<br />
Diplomarbeit<br />
Hochleistungs-Grafikprozessor in Speedchart-VHDL<br />
Abschnitt 3.3<br />
Seite 18<br />
synchron zu einem externen Videosignal aufbaut und so das Überlagern und Einblenden von Bildern<br />
ermöglicht.<br />
Über die Registerbits VSD, HSD und CSD kann dabei für jedes der Synchronisationssignale<br />
VSYNC, HSYNC und CSYNC getrennt festgelegt werden, ob es als Ausgang oder als Eingang<br />
fungieren soll. Da nicht jede Kombination sinnvoll ist, werden unter bestimmten Bedingungen<br />
redundante Signale ignoriert. Tabelle 5 gibt hierüber Auskunft.<br />
Wichtig ist, daß im externen Synchronisationsmodus auch die Timing-Register entsprechend<br />
dem externen Video-Signal programmiert werden.<br />
Modus<br />
0 1<br />
Bedingung(en)<br />
Sync Direction<br />
( 0 = Eingang )<br />
Interl.<br />
Enable Beschreibung<br />
VSD HSD CSD ILE<br />
1<br />
0<br />
1<br />
0<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
X<br />
X<br />
1<br />
VSYNC, HSYNC und CSYNC sind Ausgänge:<br />
Alle Synchronisationssignale werden intern von TIM erzeugt.<br />
1 0 1 1 0 VSYNC ist Eingang:<br />
Eine fallende Flanke an VSYNC lädt den Vertikalzähler; die horizontale<br />
Synchronisation erfolgt nur über den Videotakt und die Einstellung im<br />
HTOTAL-Register.<br />
CSYNC und HSYNC werden als Ausgangssignale erzeugt.<br />
2 0<br />
0<br />
3 1<br />
1<br />
0<br />
0<br />
0<br />
1<br />
0<br />
1<br />
1<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
HSYNC und VSYNC sind Eingänge:<br />
Eine fallende Flanke an HSYNC lädt den Horizontalzähler, eine fallende<br />
Flanke an VSYNC den Vertikalzähler.<br />
CSYNC wird als Ausgangssignal erzeugt.<br />
CSYNC ist Eingang:<br />
Eine fallende Flanke an CSYNC lädt den Horizontalzähler (im Halbbildbetrieb<br />
aber nicht, wenn sie in der Zeilenmitte auftritt); die VSYNC-<br />
Information wird ebenfalls aus dem CSYNC-Signal gewonnen, wobei ein<br />
’0’-Puls erkannt wird, dessen Länge um mindestens zwei Zyklen des Videotaktes<br />
länger ist als der interne HSYNC-Puls.<br />
HSYNC und VSYNC werden als Ausgangssignale erzeugt.<br />
Tabelle 4: Neben der internen Synchronisation kennt TIM drei Modi der externen Synchronisation.<br />
Sync Direction Interlaced Enable<br />
( 0 = Eingang ) ILE=’0’ ILE=’1’<br />
VSD HSD CSD ( Vollbildbetrieb ) ( Halbbildbetrieb )<br />
0 0 0 wie Modus 2; Signal an CSYNC ist redundant und wird ignoriert<br />
0 0 1 Modus 2<br />
0 1 0 wie Modus 3; Signal an VSYNC ist redundant und wird ignoriert<br />
0 1 1<br />
Modus 1<br />
wie Modus 0, da aus VSYNC allein nicht erkannt<br />
werden kann, welches Halbbild dargestellt<br />
werden muß<br />
1 0 0 wie Modus 3; Signal an HSYNC ist redundant und wird ignoriert<br />
1 0 1 wie Modus 0; Signal an HSYNC wird ignoriert, da es keine vertikale Synchronisation erlaubt<br />
1 1 0 Modus 3<br />
1 1 1 Modus 0<br />
Tabelle 5: In manchen, eigentlich nicht sinnvollen Konfigurationen werden redundante oder zur Synchronisation nicht<br />
ausreichende Signale an Sync-Eingängen ignoriert.