DIPLOMARBEIT - FG Mikroelektronik, TU Berlin
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Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />
Institut für <strong>Mikroelektronik</strong><br />
Lukas Bauer<br />
Diplomarbeit<br />
Hochleistungs-Grafikprozessor in Speedchart-VHDL<br />
Abschnitt 3.4<br />
Seite 22<br />
Wird, ausgehend vom Zustand wait sync, ein Puls auf CSYNC in erkannt, so wird in einen der<br />
Zustände CS nonint, CS midline oder CS newline gewechselt, je nachdem, ob Vollbildbetrieb aktiv<br />
ist oder ob im Halbbildbetrieb der Serrationspuls in der Zeilenmitte bzw. am Zeilenanfang auftrat.<br />
Falls der Puls in der Zeilenmitte begann (T4), wird im NTSC-Modus das Signal Next odd auf ’0’<br />
gesetzt, denn es soll ein gerades Halbbild folgen. Im PAL-Modus folgt in diesem Fall ein ungerades<br />
Halbbild, und Next odd wird auf ’1’ gesetzt. Falls der Puls am Zeilenende auftrat, wird Next odd<br />
bei NTSC auf ’1’ und bei PAL auf ’0’ gesetzt.<br />
Endet der CSync-Puls schnell, so wird in den Grundzustand zurückgewechselt. Erfüllt seine Dauer<br />
aber die oben genannte Bedingung, so wird in einen der Zustände start nonint, start even oder<br />
start odd gewechselt, wobei das Signal CS Coming an das Diagramm S VCNT meldet, daß jetzt<br />
ein Voll- bzw. Halbbildwechsel ausgeführt werden muß.<br />
Damit das vertikale Synchronsignal CS Coming nicht bei jedem, sondern nur beim ersten Serrationspuls<br />
jedes Voll- oder Halbbildes erzeugt wird, wird nach Deaktivierung des Signals auf das<br />
Ende der Serrationsphase gewartet (T15). Nur in der Serrationsphase treten an CSYNC in Pulse<br />
auf, die die Zeitbedingung erfüllen.<br />
Ein Simulationsergebnis für die Synchronisation auf ein externes CSYNC-Signal ist auf Abbildung<br />
73 (S. 106) dargestellt. Die Gewinnung der VSYNC-Information aus CSYNC in funktioniert,<br />
weist aber systembedingt eine geringe Verzögerung auf, die sich nicht auf die Bilddarstellung auswirkt.