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Low Vision…aber richtig - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für ...

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<strong>Low</strong> <strong>Vision…aber</strong> <strong>richtig</strong>! Refraktion <strong>Low</strong>-Vision Teil 1<br />

2.2.1 Anamnesearten<br />

2.2.1.1 Eigenanamnese<br />

Hier beginnt die eigentliche Anamnese. Mit möglichst offenen Fragen sollten hier die Kunden<br />

die Möglichkeit haben, sich zu äußern. Je mehr der Kunde von sich erzählt, <strong>des</strong>to besser<br />

können die nachfolgenden Punkte behandelt werden.<br />

Hier einige wichtige Punkte:<br />

Wer sitzt mir gegenüber und wie alt ist mein Kunde?<br />

Welche Ansprüche hat Er/Sie, wie und wo will der Kunde seine Sehhilfe verwenden?<br />

Weiß Er/Sie über seine/ihre Probleme bescheid oder bin ich der erste Ansprechpartner?<br />

Ist Er/Sie in ärztlicher Behandlung (wenn das so sein sollte dann ist jetzt der Zeitpunkt,<br />

die Anamnese abzubrechen und den Kunden darauf hinzuweisen, dass während einer<br />

laufenden Behandlung keine Versorgung sinnvoll ist),<br />

Letzter Augenarztbesuch?…usw.<br />

Diese Aspekte sollten auf jeden Fall bei diesem Punkt abgeklärt werden, um sich ein Bild<br />

<strong>des</strong>sen zu verschaffen, was auf einen zukommt. Optimal ist es auch, wenn man sich vorher<br />

einen Anamnesefragebogen zusammenstellt um keine Details zu vergessen.<br />

Sinnvoll ist so ein Fragebogen auch <strong>des</strong>halb, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, wenn<br />

er bei jedem Kunden angewandt wird. Man erstellt sich damit ein virtuelles Sieb, um effektiveres<br />

Arbeiten zu gewährleisten.<br />

Dieses Gespräch wird die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Ungefähr eine Stunde wäre ein<br />

sinnvoller Zeitrahmen den man einhalten sollte. Ganz besonders sollte man darauf achten,<br />

dass alles was man vorher sagt als Information dient und alles danach wird vom Kunden als<br />

Ausrede gewertet.<br />

Hans-Peter Rinofner Seite 35

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