Low Vision…aber richtig - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für ...
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<strong>Low</strong> <strong>Vision…aber</strong> <strong>richtig</strong>! Refraktion <strong>Low</strong>-Vision Teil 1<br />
2.8.2.2 I-Care Tonometer<br />
Das I-Care Tonometer arbeitet mit dem Rückstoß-Prinzip. Es wird eine dünne Nadel mit einem<br />
runden Kopf auf die Cornea der Kunden „geschossen“, dabei wird die Rückprallintensität<br />
der Nadel gemessen und in mmHg 7 umgerechnet.<br />
Die Messung mit den I-Care Tonometer weist nur geringe Messfehler auf. Durch die relativ<br />
genauen Messungen und der Verzicht eines Anästhetikums bei dieser Methode ist das I-<br />
Care bei den Augenoptikern sehr beliebt<br />
Bild 35: I-Care Tonometer Bild 36: Die dazugehörigen Messnadeln<br />
2.8.3 Non-Kontakt-Tonometrie und <strong>Low</strong>-Vision<br />
Das Luftstoßtonometer wurde früher häufig von Augenoptikern verwendet, weil bei dieser<br />
Methode kein Anästhetikum benötigt wird. Das Messprinzip gleicht der Goldmann-<br />
Tonometrie. Es wird ein Luftstrom auf das Auge geblasen, dieser applaniert die Cornea <strong>des</strong><br />
Kunden.<br />
Es wird dabei die Zeit vom Auslösen <strong>des</strong> Luftstromes bis zur Abflachung der Cornea gemessen<br />
und in mmHg umgerechnet. Die Messungen sind leider etwas ungenauer als bei den<br />
beiden oben beschriebenen Methoden, aber als Screening-Instrument haben sie ausreichend<br />
Aussagekraft.<br />
7 Millimeter Quecksilbersäule<br />
Hans-Peter Rinofner Seite 51