Low Vision…aber richtig - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für ...
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<strong>Low</strong> <strong>Vision…aber</strong> <strong>richtig</strong>! Refraktion <strong>Low</strong>-Vision Teil 2<br />
3.4.1.1.3 Relativblendung<br />
Die Relativblendung entsteht durch zu große Leuchtdichtenunterschiede im Gesichtsfeld.<br />
Diese tritt wohl mit am häufigsten auf z.B.: an dunstigen Tagen, wenn der Himmel blendet,<br />
obwohl im Umfeld die Leuchtdichte nicht sehr hoch ist. Die idealste Hilfe wäre in diesem Fall<br />
eine Sonnenschutz.B.rille mit Seitenschutz.<br />
Auch bei der Wahl der Beleuchtung <strong>des</strong> Arbeitsplatzes oder eines Raumes, sollte der Relativblendung<br />
Beachtung geschenkt werden. Denn beleuchtet man einen Arbeitsplatz z.B.: direkt<br />
mit einer Halogenlampe, ist der Platz selbst sehr hell, das Umfeld jedoch deutlich dunkler.<br />
Was unter Umständen bereits zu Relativblendung führen kann. In diesem Fall wäre die Wahl<br />
der Beleuchtungsart, durch gezielte Befragung oder schlichtes ausprobieren mit der jeweiligen<br />
Person am sinnvollsten.<br />
3.4.1.1.4 Streulichtblendung<br />
Auch diese Art der Blendung tritt insbesondere bei sehschwachen Personen häufig auf. Linsen-<br />
Hornhaut- oder Glaskörpertrübungen verschlechtern die Sehleistung oft durch die Minderung<br />
<strong>des</strong> Kontrastes, was als Beeinträchtigung <strong>des</strong> Sehkomforts empfunden wird. Abhilfe<br />
kann dabei durch geeignete Sperrfilter geschaffen werden.<br />
Mario Windbüchler Seite 63