Low Vision…aber richtig - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für ...
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<strong>Low</strong> <strong>Vision…aber</strong> <strong>richtig</strong>! Refraktion <strong>Low</strong>-Vision Teil 2<br />
3.2.2.1 Man unterscheidet zwei Arten der Skiaskopie<br />
3.2.2.1.1 Die statische Skiaskopie<br />
Der Prüfling fixiert monokular ein entferntes Objekt oder das im Skiaskop sichtbare Lichtquellenbild.<br />
Es soll erreicht werden, dass sich das geprüfte Auge so weit wie möglich im Zustand<br />
der maximalen Fernakkomodation befindet. Die statische Skiaskopie dient somit zur<br />
Ermittlung der monokularen Fernpunkrefraktion.<br />
3.2.2.1.2 Die dynamische Skiaskopie<br />
Der Prüfling fixiert binokular ein nah gelegenes Objekt, welches in der Nähe der Lichtaustrittsöffnung<br />
am Skiaskop angebracht ist. Er akkommodiert und konvergiert auf dieses Objekt.<br />
Die dynamische Skiaskopie ist das einzige objektive Verfahren zur Nahprüfung. Heutzutage<br />
wir jedoch meist die statische Skiaskopie angewendet.<br />
3.2.3 Bestimmung <strong>des</strong> Astigmatismus<br />
Wenn in der Pupille <strong>des</strong> Prüflingsauges eine Lichterscheinung mit einer Längsausdehnung<br />
beobachtet wird, kann die Bewegung der Lichterscheinung in der Pupille nicht <strong>für</strong> alle Richtungen<br />
mit einer einzigen sphärischen Linse beseitigt werden. Es liegt ein Astigmatismus vor.<br />
Stimmt die Bewegungsrichtung <strong>des</strong> Skiaskops nicht mit einem Hauptschnitt überein, so bewegt<br />
sich der Lichtfleck in der Pupille schiefwinklig zu dieser.<br />
Mario Windbüchler Seite 56