Low Vision…aber richtig - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für ...
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<strong>Low</strong> <strong>Vision…aber</strong> <strong>richtig</strong>! Refraktion <strong>Low</strong>-Vision Teil 2<br />
3.4.2 Der Lichtbedarf<br />
Wir haben nun erkannt, dass durch die geeignete Wahl der Beleuchtung die Blendung abgeschwächt<br />
werden kann und der Kontrast gesteigert werden kann.<br />
Doch wie sieht es mit dem individuell benötigtem Lichtbedarf aus?<br />
Zu beachten ist dabei, dass <strong>für</strong> die Sehleistung das Kontrastsehen von entscheidender Bedeutung<br />
ist.<br />
Gleichmäßige Beleuchtung= besseres Kontrastsehen:<br />
Bei großem Unterschied zwischen der Helligkeit im Nahfeld und im Umfeld, lässt das Kontrastsehen<br />
und somit auch die Sehleistung nach. Dieser Effekt entsteht ebenfalls, wenn<br />
durch eine Blendquelle hervorgerufenes Streulicht das Netzhautbild überlagert.<br />
Bestes Beispiel da<strong>für</strong> wäre Lesen gegen das Fenster. Eine indirekte Beleuchtung wäre deutlich<br />
besser geeignet.<br />
Zunehmende Beleuchtungsstärke= besseres Kontrastsehen:<br />
Bei geringem Kontrast <strong>des</strong> Sehobjektes, muss die Beleuchtungsstärke erhöht werden.<br />
Was ist die Beleuchtungsstärke?<br />
Die Beleuchtungsstärke gibt an, wie viel Licht auf eine Fläche trifft.<br />
Dies ist jedoch abhängig von:<br />
wie weit die Lichtquelle von der beleuchteten Fläche entfernt ist<br />
wird die beleuchtete Fläche schräg oder frontal angestrahlt; da bei schrägem Lichteinfall,<br />
die Beleuchtungsstärke sinkt<br />
Mario Windbüchler Seite 64