Low Vision…aber richtig - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für ...
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<strong>Low</strong> <strong>Vision…aber</strong> <strong>richtig</strong> Korrektionsmöglichkeiten<br />
Betrachtet man ein Objekt mit einem vergrößernden Instrument, erscheint es grösser und<br />
näher, weil man mit dem Instrument ein größeres Netzhautbild erhält als ohne Instrument.<br />
Die Vergrößerung ist also das Verhältnis <strong>des</strong> Tangens <strong>des</strong> Sehwinkels ωʹ (derjenige mit Instrument)<br />
zum Tangens <strong>des</strong> Sehwinkels ω (derjenige ohne Instrument). Einfacher ausgedrückt<br />
heißt dies, die Vergrößerung beschreibt das Verhältnis von Netzhautbildgröße mit<br />
Instrument zur Netzhautbildgröße ohne Instrument.<br />
г =<br />
tan ′<br />
tan <br />
Bildlich dargestellt sieht das wie folgt aus:<br />
= ℎö <br />
ℎö <br />
Bild 48:<br />
Prinzip der Vergrößerung:<br />
Vergleich der Netzhautbildgröße mit und ohne vergrößern<strong>des</strong> Instrument.<br />
Nebenbei sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Vergrößerung an sich nichts mit dem Abbildungsmaßstab<br />
(βʹ) zu tun hat. Bei diesem vergleicht man nämlich die Größe/Objektweite<br />
eines Objektes vor und nach dem Durchlauf durch ein optisches Instrument.<br />
β = ′<br />
<br />
= ′<br />
<br />
Pascal Zurbuchen Seite 81