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Brennpunkt Esoterik - AGPF

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86 Satanismus<br />

minellen pseudosatanistischen Handelns gehört: „Und so kommen wir zum herben<br />

Thema ‚Snuff-Filme’, von den wir alle wissen, dass es sie nicht wirklich gibt. Erst Februar 1999<br />

beruhigte die New York Post seine Leser: ‚Snuff-Filme sind bloß ein moderner Großstadtmythos...’<br />

Leider existieren sie wirklich, und zwar so lange wie es den Film gibt, obwohl sie viele<br />

Namen gehabt haben. (...) wie Carl Raschke schreibt, stellte die Texas House Sonderkommission<br />

im Rahmen einer Untersuchung über das organisierte Verbrechen fest, dass in Mexiko ‚Sklavenversteigerungen’<br />

von 16 bis 17jährigen Jungen routinemäßig abgehalten wurden. Manche<br />

der Jungen waren für brutale ‚Snuff-‚ oder Slashermovies’ bestimmt... In ‘Enslaved’ schreibt<br />

Gordon Thomas, dass ‚zu Anfang des Jahres 1991 das britische Scotland Yard die Ermittlungen<br />

aufgenommen hatten, die Meldungen über den Tod von bis zu 20 Kindern vor laufender<br />

Kamera, und dem anschließenden Verkauf der Snuff-Videos in ganz Europa im Jahr davor betrafen.’<br />

In einem Bericht des Guardians über den italienischen Fall wurde die Existenz von<br />

Snuff-Filmen bestätigt. Die Polizei hat ein riesiges internationales Pädophilennetzwerk aufgedeckt,<br />

das gewalttätige Kinderpornografievideos an Abnehmer in Italien, USA und Deutschland<br />

vertreibt... ‚Polizeikräfte versuchen, 5.000 Leute zu identifizieren, die vermutlich versucht<br />

haben, die Videos mit Szenen von Folter und Mord an Kindern zu kaufen.’ Ein Nachtrag der<br />

UK-Zeitung The Independent im November 2000 bestätigt, dass das konfiszierte Filmmaterial<br />

tatsächlich Snuff-Videos von Kindern enthielt: Untersuchungsbeamte sammelten mit wachsendem<br />

Entsetzen Bilder von mehr als 2.000 Kindern, die vor laufenden Kameras missbraucht,<br />

gefoltert und getötet wurden.’ (...) 32 “ Angesichts einer an dieser Stelle nicht vollständig<br />

darlegbaren Fülle von Informationsmaterial, stellt sich nicht nur mir die Frage, warum<br />

es vielen Zeitgenossen (sog. Experten etc.) schwerfällt, die Existenz von Snuff-Videos<br />

zur Kenntnis zu nehmen?<br />

Ein wichtiger Marktplatz für das Befriedigen pervertierter sexueller Vorstellungen<br />

und deren Umsetzung bietet das Internet. Homepages wie: „Luzifers Toplist“,<br />

„Sickest Sites“, „Evil Sexualfantasies“, „Sickopath“, „Darkvoid“, „Sado Satanic<br />

Logia“, „The Dark Fetisch Top 100 Snuff Sites“ und viele andere mehr 33 . Hier erhält<br />

der Einwählende die gesamte Bandbreite an nachgestellten oder realen Gewalttaten<br />

gegen Menschen. Nichts ist pervers, brutal und kriminell genug, um nicht als ein Absatzmarkt<br />

für „durchgeknallte“ Anhänger zu gerieren. Strafverfolgungs- und Ermittlungsbehörden<br />

sind oftmals durch die nicht vorhandenen Ressourcen (Zeit, Personal<br />

und Technik) nur schwer in der Lage, den Hintermännern auf die Schliche zu kommen.<br />

Die Präventionsarbeit muss in allen Bereichen (Pädagogik, Sozialarbeit, Therapie)<br />

ausgebaut werden, um diesen Sumpf einigermaßen trockenlegen zu können. Zumindest<br />

sollte die Verbesserung der persönlichen Sicherheitslage von (potentiellen)<br />

Opfern ein wesentliches Anliegen staatlichen Überlegens und Handelns sein.<br />

32<br />

David McGowan, „Die Pädophilokratie“ wichtiger 3teiliger Aufsatz Unter http://www.anti-kinderporno.de/paedos.htm<br />

33<br />

Vgl. von Rainer Fromm „Satanismus in Deutschland – Zwischen Kult und Gewalt“, München 2003

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