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Vollversion (1.57 MB) - Forschungsjournal Soziale Bewegungen

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102<br />

denken – Aufgabe der politischen Bildung‘ herausgegeben.<br />

In der Publikation werden Angebote<br />

zusammengetragen, die von Bildungseinrichtungen<br />

des Verbandes zu verschiedenen<br />

Aspekten der Themenstellung entwickelt wurden.<br />

Ausgewählte Beispiele aus der Bildungspraxis,<br />

wie Theorien zu Bürger-/Zivilgesellschaft,<br />

Partizipationsbewegung, Bürgerinitiativen,<br />

Nichtregierungsorganisationen, Freiwilligenarbeit<br />

und Ehrenamt, verdeutlichen den Auftrag<br />

der politischen Bildung zur Motivierung<br />

und Befähigung der Menschen, sich aktiv in<br />

Politik und Gesellschaft einzumischen. Die Publikation<br />

kann kostenlos bestellt werden.<br />

Kontakt: Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten,<br />

Mühlendamm 3, 10178 Berlin, eMail:<br />

weber@adbildungsstaetten.de.<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

ist das Thema von Heft 1/2004 der vom Verein<br />

für politische Bildung und Information Bonn<br />

e.V. herausgegebenen Zeitschrift ‚STREITKUL-<br />

TUR Magazin für Politik und Kultur in Europa‘.<br />

Diese Ausgabe der STREITKULTUR hat sich<br />

die Fragen gestellt: Wie wird bürgerschaftliches<br />

Engagement und Bürgergesellschaft in Deutschland<br />

gefördert und wie werden in nachhaltiger<br />

Weise bestmögliche rechtliche, institutionelle und<br />

organisatorische Rahmenbedingungen für das<br />

bürgerschaftliche Engagement geschaffen? Das<br />

Themenheft kann gegen Einsendung eines adressierten<br />

und ausreichend frankierten DIN-A4-<br />

Briefumschlages angefordert werden.<br />

Kontakt: Verein für politische Bildung und Information<br />

Bonn e.V., Breite Str. 51, 53111<br />

Bonn, Tel.: (0228) 650911, Fax: (0228) 698023,<br />

eMail: mail@vpi.de, www.vpi.de.<br />

Erich-Mühsam-Preis<br />

Die Erich-Mühsam-Gesellschaft/Lübeck verleiht<br />

den Erich-Mühsam-Preis 2005 an Felicia<br />

Langer. Er wird gestiftet vom Lübecker Galeristen<br />

und Kunstsachverständigen Frank-Tho-<br />

<strong>Forschungsjournal</strong> NSB, Jg. 17, 4/2004<br />

mas Gaulin und wird vergeben an Projekte oder<br />

Einzelpersonen, die wie Erich Mühsam Verhältnisse<br />

nicht als gegeben hinnehmen, sondern im<br />

Sinne einer lebenswerten Zukunft nach befreienden<br />

Alternativen suchen. Mühsams unbestechlicher<br />

Gerechtigkeitssinn, seine Menschenliebe<br />

sowie seine kritische Analyse der<br />

politischen Ereignisse ließen ihn zu einem der<br />

ersten Opfer der Nationalsozialisten werden.<br />

Der Preis erinnert an den Schriftsteller, Pazifisten<br />

und sozialen Anarchisten Erich Mühsam,<br />

geboren 1876, einen hellsichtigen Warner<br />

vor dem Nationalsozialismus. 1932 in Berlin<br />

verhaftet, wurde Mühsam nach 14 Monaten<br />

Folter und Misshandlung von SS-Leuten<br />

in Oranienburg ermordet. Den Preis erhielten<br />

bisher u.a. Asyl- und Ausländergruppen, ein<br />

Totalverweigerer und zuletzt die linke Jugendzeitung<br />

,Junge Welt‘.<br />

Die israelische Rechtsanwältin Felicia Langer<br />

verteidigte über 20 Jahre lang palästinensische<br />

Häftlinge gegen die israelische Besatzungspolitik.<br />

Ihr Eintreten für die Menschenrechte der<br />

Benachteiligten wurde 1990 mit dem Alternativen<br />

Nobelpreis und 1991 mit dem Preis der<br />

Bruno-Kreisky-Stiftung gewürdigt. Die polnische<br />

Jüdin, die als Kind vor den Nazis in die<br />

Sowjetunion geflohen war, emigrierte 1950 mit<br />

ihrem Mann nach Israel. Nach dem Sechs-Tage-<br />

Krieg ließ sie sich als Rechtsanwältin in Jerusalem<br />

nieder. Seit 1990 lebt sie in Deutschland,<br />

wo sie ihr Engagement für den Frieden<br />

in Nahost fortsetzt. Ihre Bücher sind Zeugnisse<br />

ihrer Lebensaufgabe, den Schwachen in der<br />

Gesellschaft zu ihrem Recht zu verhelfen und<br />

sich dabei von keiner staatlichen Macht beeindrucken<br />

zu lassen.<br />

Expertenpool<br />

Ältere Menschen haben ein reiches Erfahrungswissen<br />

aus ihrem ehemaligen Berufsleben, ihrer<br />

Familien- und Freiwilligenarbeit. Gemeinnützige<br />

und kommunale Einrichtungen und Initiativen<br />

suchen häufig solche Menschen aus

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