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Vollversion (1.57 MB) - Forschungsjournal Soziale Bewegungen

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104<br />

Staaten nämlich die beschleunigte Ausweisung<br />

verlangen, der dann von Großbritannien auch<br />

zügig nachgekommen wird. Aber jetzt geht es<br />

plötzlich drei britischen Bankern in Nadelstreifen<br />

an den Kragen, die unter dem Verdacht der<br />

amerikanischen Behörden stehen, Betrug in Finanzgeschäften<br />

begangen zu haben. Den Bankern<br />

wird unterstellt, sie hätten eine Beteiligung<br />

von Greenwich NatWest an Enron unter Preis<br />

verkauft und die Differenz selber einkassiert.<br />

Der ihnen unterstellte Betrug hat nichts mit dem<br />

späteren Zusammenbruch von Enron zu tun.<br />

Alle drei Banker kämpfen nun gegen die Ausweisung<br />

in die Vereinigten Staaten, denn dort<br />

können ihnen hohe Gefängnisstrafen drohen.<br />

Sie wollen vor britische Gerichte gestellt werden,<br />

denn schließlich sei ja auch in Großbritannien<br />

und nicht in Amerika gekungelt worden.<br />

<strong>Forschungsjournal</strong> NSB, Jg. 17, 4/2004<br />

Regionalgeld<br />

Die Idee, eine regionale Alternative zum Euro<br />

anzubieten, ist nicht neu. In den vergangenen<br />

drei Jahren entstanden in Deutschland mindestens<br />

zehn verschiedene Komplementärwährungen.<br />

Fünfzig weitere Initiativen planen die Einführung<br />

von Regio-Geld. In der Hauptstadt gibt<br />

es demnächst den ‚Berliner‘, in Sachsen-Anhalt<br />

kann man mit dem ‚Urstromtaler‘, im hessischen<br />

Witzenhausen mit der ‚Kirschblüte‘ bezahlen,<br />

im bayerischen Ainring mit dem ‚Sterntaler‘.<br />

Mit der zinslosen Währung, die meist im<br />

Verhältnis eins zu eins gegen Euro getauscht<br />

werden kann, soll die Kaufkraft der Region gestärkt<br />

werden. Die Bundesbank beobachtet die<br />

Entwicklung aufmerksam...

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