Grundlagenstudie FBBE - Finalversion (edit 13032009 ...
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<strong>Grundlagenstudie</strong><br />
bereich beziehen. Dies gilt für die ‚Faculté<br />
de Psychologie et de Sciences de<br />
L’éducation’ (FAPSE) der Universität<br />
Genf, für die ‚Ecole d’éducatrices et<br />
d’éducateurs du jeune enfant’ (EEJE),<br />
die ‚Ecole d’Etudes Sociales et Pédagogiques’<br />
(EESP), das ‚Institut Pédagogique<br />
de Lausanne’ (IPGL) sowie die<br />
‚Haute Ecole Pédagogique’ (HEP). Dabei<br />
haben einige Forschungsschwerpunkte<br />
entwickelt, in denen <strong>FBBE</strong> unter verschiedenen<br />
Gesichtspunkten studiert<br />
wird. Dazu gehören Aufsätze zur Geschichte<br />
der Kindergärten in der<br />
Schweiz und deren pädagogische Orientierungen<br />
sowie die Frage des obligatorischen<br />
Kindergartenbesuchs mit der<br />
Einführung von HarmoS und verschiedene<br />
Vorschulmodelle in den OECD-<br />
Ländern (Forster, 2007).<br />
• An den Pädagogischen Hochschulen finden<br />
sich ebenfalls diverse Projekte, die<br />
einen Zusammenhang mit <strong>FBBE</strong> aufweisen.<br />
So widmet die PH St. Gallen der<br />
Bildung jüngerer Kinder einen eigenen<br />
Schwerpunkt. Zudem werden auch<br />
Frühförderungsprojekte evaluiert. Ferner<br />
befasst sich die PH St. Gallen mit<br />
Qualitätsstandards für familienergänzende<br />
Betreuung (NFP 39; Wicker, Fibbi<br />
& Haug, 2003). An der ‚Zürcher Hochschule<br />
für Angewandte Wissenschaft’<br />
(ZHAW) wurde von 2006 bis 2007 das<br />
pädagogische Konzept des ‚Kinderhauses<br />
Pilgerbrunnen’, das aus Kinderheim<br />
und Kindertagesstätte besteht, revidiert<br />
mit dem Ziel, das Angebot bedarfsgerecht<br />
zu gestalten (unter der<br />
Leitung von Prof. Anna Maria Riedi). An<br />
der ‚Hochschule für Heilpädagogik’<br />
(HfH) wurde die bereits erwähnte Untersuchung<br />
zu den Effekten familienergänzender<br />
Betreuung vor dem Kindergarten<br />
auf die Leistungen in der Schule<br />
durchgeführt (PD Dr. Lanfranchi). Die<br />
PH Schaffhausen beschäftigte sich von<br />
2004 bis 2005 mit der Entwicklung und<br />
30<br />
Erprobung eines Kompetenzrasters für<br />
die Erstsprache mit Hinweisen für die<br />
Zweitsprache im Rahmen des Schulversuchs<br />
Grundstufe/Basisstufe der EDK-<br />
Ost (Projektteam: Dr. Franziska Bitter<br />
Bättig, Dr. Brigit Eriksson, Gerhard<br />
Stamm, Elsbeth Büchel). An der Pädagogischen<br />
Hochschule Rorschach wird<br />
eine Längsschnittstudie zu einer ausbalancierten<br />
Elementarpädagogik geplant<br />
(Dr. Hauser). Auf das Studienjahr<br />
2010/2011 hin plant die PH Thurgau in<br />
Kooperation mit der Universität Konstanz<br />
einen Masterstudiengang «Frühkindliche<br />
Entwicklung und Erziehung».<br />
Zeitgleich erfolgt auch der Aufbau eines<br />
Forschungsschwerpunktes zur Thematik<br />
der frühen Kindheit. Prof. Maeder<br />
ist Leiter der zuständigen Forschungsabteilung.<br />
Andere Institutionen<br />
• An verschiedenen Institutionen finden<br />
Diskurse zur Thematik der <strong>FBBE</strong> statt.<br />
Zu diesen Institutionen gehören die<br />
‚Schweizerische Koordinationsstelle für<br />
Bildungsforschung’, die Gewerkschaft<br />
der Lehrer in der Romandie (‚Syndicat<br />
des enseignants romands’), die ‚Pro Juventute’,<br />
die ‚Sektion pädagogische<br />
Forschung, Evaluation und Planung’<br />
(SREP) in Bern, die ‚Délégation à la petite<br />
enfance’ (DPE), welche an das<br />
‚Département de la cohésion sociale,<br />
de la jeunesse et des sports de la ville<br />
de Genève’ angebunden ist, das ‚Bureau<br />
international d’éducation’ (ein Institut<br />
der UNESCO in Genf), der ‚Service<br />
de la petite enfance’ der Stadt Lausanne,<br />
die ‚Schweizerische Gesellschaft für<br />
Geistes- und Sozialwissenschaften’ sowie<br />
alle Fachhochschulen und universitären<br />
Fakultäten, die mit den Schulen<br />
zusammenarbeiten, welche Kleinkinderzieher<br />
ausbilden.