Private Equity in Familienunternehmen
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Dazu zählen beispielsweise M<strong>in</strong>derheitenschutzrechte, Beiratsregelungen, Informationspflichten<br />
des <strong>Familienunternehmen</strong>s und Ausstiegsregelungen für die <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft.<br />
Der dritte Teil der Ergebnisse beleuchtet die Auswirkungen der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />
auf die <strong>Familienunternehmen</strong>. E<strong>in</strong> Schwerpunkt liegt hierbei auf der Analyse der Veränderungen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Unternehmensbereichen, wie zum Beispiel Corporate Governance,<br />
Management oder F<strong>in</strong>anzierung. Zusätzlich werden Auswirkungen auf die Unternehmensentwicklung<br />
während der Haltedauer der <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft analysiert.<br />
Messgrößen hierfür waren beispielsweise Umsatz, F<strong>in</strong>anzierungssituation oder Internationalisierung.<br />
Bei diesen Analysen wurden die Familienunternehmer gebeten anzugeben,<br />
<strong>in</strong>wiefern die <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft e<strong>in</strong>en Zusatznutzen über die f<strong>in</strong>anzielle<br />
Unterstützung h<strong>in</strong>aus beitragen konnte. Abschließend bewerteten die <strong>Familienunternehmen</strong><br />
die Zusammenarbeit mit ihrem Investor und gaben e<strong>in</strong>e Schätzung über die<br />
Zufriedenheit der <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft mit der bei ihnen erzielten Rendite ab.<br />
Die Studie schließt nach den Ergebnissen der Tiefen<strong>in</strong>terviews mit e<strong>in</strong>em Fazit. Darauf<br />
folgen Handlungsempfehlungen, die auf Basis der Aussagen und Erfahrungen der <strong>Familienunternehmen</strong>,<br />
<strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften und Experten erarbeitet werden konnten.<br />
Diese sollen allen potenziell beteiligten Parteien e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung als<br />
Hilfestellung für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Zusammenarbeit dienen und die Transparenz über die<br />
gegenseitigen Erwartungen und Interessen erhöhen.<br />
2.4 Allgeme<strong>in</strong>e Anmerkungen und Darstellung der Ergebnisse<br />
Die nachfolgenden Auswertungen und Ergebnisse fokussieren sich auf M<strong>in</strong>derheitsbeteiligungen<br />
(21 Unternehmen der Stichprobe). Im Falle besonderer Ergebnisse für die<br />
F<strong>in</strong>anzierungsalternative Mezzan<strong>in</strong>e (6 Unternehmen der Stichprobe) werden diese explizit<br />
erwähnt.<br />
Die Ergebnisse dieser Studie stützen sich vorwiegend auf die Aussagen der befragten<br />
Personen im Rahmen der Tiefen<strong>in</strong>terviews. Im Großteil der Aussagen spiegelt sich die<br />
Perspektive und Me<strong>in</strong>ung der Eigentümer bzw. Manager der <strong>Familienunternehmen</strong> wider.<br />
Bei prozesstechnischen oder vertraglichen Aspekten fließen auch die Erfahrungen<br />
der <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft und Experten <strong>in</strong> die Ergebnisse e<strong>in</strong>. Angaben zur vertraglichen<br />
Ausgestaltung der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung rekurrieren sowohl auf Interviews,<br />
als auch auf zur Verfügung gestellten Beispielverträgen.<br />
Die Präsentation der Ergebnisse basiert auf zwei grundlegenden Methoden. Zum e<strong>in</strong>en<br />
werden die Ergebnisse anhand der Verteilung der Antworten mittels Balkencharts grafisch<br />
dargestellt. Ferner werden die Ergebnisse und Kernaussagen durch anonymisierte<br />
Zitate der Gesprächspartner unterstrichen.<br />
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