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Private Equity in Familienunternehmen

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Demgegenüber bevorzugen <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften aus Renditeüberlegungen e<strong>in</strong>en<br />

Mehrheitsanteilsverkauf. 38 Dieser erfolgt entweder an strategische Investoren, an<br />

e<strong>in</strong>e andere <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft oder an der Börse.<br />

62<br />

„… Für uns ist natürlich e<strong>in</strong> IPO als Mehrheitsverkauf immer die attraktivste<br />

Alternative […], allerd<strong>in</strong>gs gibt es auch zahlreiche attraktive Rückkäufe …“<br />

(<strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft)<br />

Rückkauf<br />

IPO<br />

Mehrheitsverkauf<br />

Ungewiss<br />

Abb. 34: Häufigkeit der angestrebten Ausstiegsart<br />

Anmerkung: n=21<br />

(Quelle: Interviews )<br />

3<br />

3<br />

Bei der Gegenüberstellung bereits realisierter Ausstiege und angestrebter Ausstiegsarten<br />

ergibt sich e<strong>in</strong> ähnliches Bild (siehe Abb. 35):<br />

– In den meisten Fällen kam es zum Rückkauf der Anteile durch die Familie<br />

(n=7).<br />

– In e<strong>in</strong>igen Fällen wurde e<strong>in</strong> Mehrheitsverkauf realisiert (n=4).<br />

– In e<strong>in</strong>zelnen Fällen führte die <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft den Ausstieg<br />

über e<strong>in</strong> Initial Public Offer<strong>in</strong>g (IPO) durch (n=2).<br />

– In acht Fällen gab es bislang noch ke<strong>in</strong>en Ausstieg.<br />

Es kam vere<strong>in</strong>zelt zur Abweichung von der ursprünglich angestrebten Ausstiegsart<br />

(Evidenz <strong>in</strong> vier Fällen). Dies geschah aber immer vor dem H<strong>in</strong>tergrund unabsehbarer<br />

attraktiver Ausstiegsalternativen und wurde <strong>in</strong> beidseitigem E<strong>in</strong>verständnis beschlossen.<br />

„… E<strong>in</strong> Exit – wenn er denn stattf<strong>in</strong>det – kann nur e<strong>in</strong>vernehmlich zwischen beiden<br />

passieren. Weil sonst schadet man sich nur gegenseitig …“ (<strong>Familienunternehmen</strong>)<br />

Da <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destrendite, deren untere Grenze oftmals bei<br />

15 Prozent pro Jahr liegt, erwirtschaften wollen, stellt sich die Frage, wie die Familienunternehmer<br />

den Rückkauf der Anteile f<strong>in</strong>anzieren konnten. E<strong>in</strong> wichtiger Aspekt <strong>in</strong><br />

38 Beim Verkauf der Mehrheit von Gesellschaftsanteilen kann tendenziell e<strong>in</strong>e höhere Rendite erzielt<br />

werden, da der Erwerber somit die Kontrolle über das Unternehmen erlangt.<br />

5<br />

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