Private Equity in Familienunternehmen
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Moderate <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften stehen für meist mäßige Renditeanforderungen<br />
(etwa 15 bis 20%), mittelgroße Investitionen, e<strong>in</strong>e mittel- bis langfristige Haltedauer<br />
und moderate E<strong>in</strong>flussnahme. Dieser Typ von <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft ist oftmals<br />
bankennah und zeichnet sich durch e<strong>in</strong>en Fokus auf mittelständische oder familiengeführte<br />
Unternehmen aus. Zudem weisen sie teilweise e<strong>in</strong>en hohen Anteil von M<strong>in</strong>derheitsbeteiligungen<br />
<strong>in</strong> ihrem Portfolio auf.<br />
Klassische <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften weisen hohe Renditeanforderungen, große Investitionssummen,<br />
e<strong>in</strong>e kürzere Haltedauer und stärkere E<strong>in</strong>flussnahme auf. Sie haben<br />
oftmals e<strong>in</strong>en angelsächsischen H<strong>in</strong>tergrund und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>ternational tätig. Da bei diesen<br />
<strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften der Fokus eher auf mehrheitlichen Übernahmen liegt,<br />
s<strong>in</strong>d M<strong>in</strong>derheitsbeteiligungen eher Ausnahmen und nehmen teilweise nur e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />
Anteil im Portfolio e<strong>in</strong>. Durch den erhöhten Wettbewerbsdruck bei Mehrheitsbeteiligungen,<br />
den damit verbundenen Preisdruck und die s<strong>in</strong>kenden Renditen gew<strong>in</strong>nt die<br />
M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung auch bei klassischen <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften an Bedeutung.<br />
Detaillierte Eigenschaften e<strong>in</strong>er Auswahl identifizierter <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften<br />
mit M<strong>in</strong>derheitsbeteiligungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abb. 18 dargestellt. Die Tabelle zeigt verschiedene<br />
Kriterien, anhand derer die <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften klassifizierbar s<strong>in</strong>d. Die<br />
e<strong>in</strong>zelnen Ausprägungen basieren auf Daten, die sowohl aus den Gesprächen als auch<br />
aus öffentlich verfügbaren Informationen aggregiert wurden. Die Aufstellung erhebt<br />
ke<strong>in</strong>en Anspruch auf Vollständigkeit und bietet eher <strong>in</strong>dikative Informationen über die<br />
<strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaften.<br />
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