Private Equity in Familienunternehmen
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stark abhängig von der Art der <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft und des gewünschten E<strong>in</strong>flusses<br />
des <strong>Familienunternehmen</strong>s.<br />
5.3 Zufriedenheit mit der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />
5.3.1 Zufriedenheit des <strong>Familienunternehmen</strong>s mit der <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft<br />
Abstrahiert von den e<strong>in</strong>zelnen Auswirkungen der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung auf Unternehmensbereiche<br />
und der Entwicklung von Unternehmenskenngrößen bewerteten die<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> die Zufriedenheit mit der F<strong>in</strong>anzierungsform und der <strong>Private</strong>-<br />
<strong>Equity</strong>-Gesellschaft. Die Ergebnisse der Gespräche zeigen, dass über 80% der <strong>Familienunternehmen</strong><br />
mit der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung und ihren Konsequenzen sehr zufrieden<br />
(n=8) oder zufrieden (n=7) waren. Jeweils nur e<strong>in</strong> Unternehmen war unzufrieden oder<br />
mittelmäßig zufrieden. In Ausnahmefällen waren die Unternehmer mit der Beteiligung<br />
der <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft sehr unzufrieden (n=2).<br />
Sehr zufrieden<br />
Zufrieden<br />
Mittelmäßig<br />
Unzufrieden<br />
Sehr unzufrieden<br />
1<br />
1<br />
Sehr zufrieden<br />
2<br />
Mittelwert<br />
1 2 3 4<br />
5<br />
Sehr unzufrieden<br />
Abb. 50: Zufriedenheit der <strong>Familienunternehmen</strong> mit der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung und <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-<br />
Gesellschaft<br />
Anmerkung: n=19<br />
(Quelle: Interviews)<br />
Insgesamt ist also festzuhalten, dass trotz ursprünglicher Vorbehalte die überwiegende<br />
Mehrheit der <strong>Familienunternehmen</strong> von der F<strong>in</strong>anzierungslösung M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />
überzeugt ist und teilweise sogar positiv überrascht wurde. In e<strong>in</strong>em Fall war die<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>Familienunternehmen</strong> und <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft sogar<br />
so erfolgreich verlaufen, dass der betreuende Mitarbeiter des Investors <strong>in</strong> die Geschäftsführung<br />
des <strong>Familienunternehmen</strong>s wechselte.<br />
7<br />
8<br />
83