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Private Equity in Familienunternehmen

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3. Motivation und Anbahnung der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />

3.1 Motivation der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />

3.1.1 Anlass der F<strong>in</strong>anzierung<br />

Grundsätzlich stehen dem <strong>Familienunternehmen</strong> unterschiedliche F<strong>in</strong>anzierungsalternativen<br />

zur Gestaltung und Strukturierung ihrer Unternehmensf<strong>in</strong>anzierung zur Verfügung.<br />

Je nach F<strong>in</strong>anzierungsanlass und spezifischer Situation des Unternehmens s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>zelne F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten jedoch besser oder schlechter geeignet. So empfiehlt<br />

sich auch die M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung bei unterschiedlichen unternehmerischen<br />

Herausforderungen als passende F<strong>in</strong>anzierungslösung. E<strong>in</strong> erstes Ziel der Tiefen<strong>in</strong>terviews<br />

war daher die Analyse der möglichen F<strong>in</strong>anzierungsanlässe der <strong>Familienunternehmen</strong><br />

mit e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung.<br />

Auf Basis der Ergebnisse der Interviews konnte e<strong>in</strong>e Strukturierung der Beweggründe<br />

<strong>in</strong> zwei zentrale Bereiche vorgenommen werden (siehe Abb. 5):<br />

Handlungsbedarf<br />

Lösungsmöglichkeiten<br />

– durch das Unternehmen verursachte Herausforderungen<br />

Dies s<strong>in</strong>d Herausforderungen, die unabhängig von der Gesellschafterstruktur<br />

aufgrund von allgeme<strong>in</strong>en Unternehmensentwicklungen entstehen<br />

können.<br />

– durch die Gesellschafter verursachte Herausforderungen<br />

Dies s<strong>in</strong>d Herausforderungen, die aufgrund der spezifischen Gesellschafterstruktur<br />

<strong>in</strong> <strong>Familienunternehmen</strong> entstehen können.<br />

Herausforderung<br />

n=11 n=16<br />

durch Unternehmen verursacht<br />

durch Gesellschafter<br />

verursacht<br />

n=9 n=2 n=11 n=2 n=3<br />

Wachstum<br />

Turnaround<br />

Gesellschafterwechsel<br />

Fungibilität der<br />

Anteile<br />

Gesellschafterkonflikte<br />

�� F<strong>in</strong>anzierung des<br />

Wachstums<br />

�� M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />

�� Fremdkapital<br />

�� Mezzan<strong>in</strong>e<br />

�� Verbesserung der<br />

Kapitalstruktur<br />

�� M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />

�� Debt-to-<strong>Equity</strong><br />

Swap<br />

�� Auskauf e<strong>in</strong>es<br />

Gesellschafters<br />

�� M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />

�� Auskauf durch<br />

andere<br />

Gesellschafter<br />

�� Erhöhung der<br />

Handelbarkeit<br />

der Anteile<br />

�� M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />

�� Börsengang<br />

�� Lösung des<br />

Konfliktes<br />

�� M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />

�� Auskauf durch<br />

andere<br />

Gesellschafter<br />

Welche Faktoren waren ausschlaggebend für die Wahl der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung e<strong>in</strong>er<br />

<strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft?<br />

Abb. 5: Beweggründe für e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung e<strong>in</strong>er <strong>Private</strong>-<strong>Equity</strong>-Gesellschaft<br />

Anmerkungen: n=Anzahl der Nennungen, Mehrfachnennung möglich<br />

(Quelle: Interviews, eigene Darstellung)<br />

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