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Private Equity in Familienunternehmen

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e<strong>in</strong>e sehr dezidierte und qualifizierte Me<strong>in</strong>ung und das hat mir e<strong>in</strong>fach gefallen<br />

…“ (<strong>Familienunternehmen</strong>)<br />

„… Man tut sich <strong>in</strong> Bankengesprächen wesentlich leichter, weil Sie als Familiengesellschafter<br />

dann auch nicht immer alle<strong>in</strong>e antanzen müssen, sondern da<br />

nehmen Sie e<strong>in</strong>fach mal ihren F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>vestor mit. Dann läuft das Meet<strong>in</strong>g gleich<br />

ganz anders …“ (<strong>Familienunternehmen</strong>)<br />

In <strong>Familienunternehmen</strong> mit Mezzan<strong>in</strong>e-F<strong>in</strong>anzierung greift der F<strong>in</strong>anzierungsverantwortliche<br />

seltener auf diese Unterstützung zurück, profitiert aber dennoch zu e<strong>in</strong>em gewissen<br />

Maße vom F<strong>in</strong>anzierungs-Know-how der Investoren.<br />

5.1.5 Außenwirkung<br />

Neben den Veränderungen <strong>in</strong> zentralen Bereichen der Unternehmensführung ist auch<br />

die Außenwirkung e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>derheitsgesellschaft von hoher Bedeutung. Aufgrund der<br />

stark und oftmals negativ debattierten Thematik <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> <strong>in</strong> der Tagespresse<br />

fürchteten e<strong>in</strong>ige Familieunternehmer vorab negative Auswirkungen der M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung<br />

auf die Signale des Unternehmens gegenüber Mitarbeitern, Banken oder<br />

Kunden. Die Studienergebnisse zeigen jedoch, dass die Mehrheit der Unternehmen ke<strong>in</strong>e<br />

Veränderungen <strong>in</strong> der Außenwirkung registrieren konnten (n=9). Falls es zu Veränderungen<br />

kam, waren diese <strong>in</strong> vielen Fällen sogar positiv (n=3) oder sehr positiv<br />

(n=3) und nur im Ausnahmefall negativ (n=1).<br />

Sehr positiv<br />

Positiv<br />

Ke<strong>in</strong>e Veränderung<br />

Negativ<br />

Sehr negativ<br />

0<br />

1<br />

Sehr positiv<br />

3<br />

3<br />

Mittelwert der Auswirkungen<br />

1 2 3 4<br />

Sehr negativ<br />

M<strong>in</strong>derheitsbeteiligung (n=16) Mezzan<strong>in</strong>e (n=5)<br />

Abb. 41: Bewertung der Auswirkungen auf die Außenwirkung<br />

(Quelle: Interviews)<br />

Die Familienunternehmer erklärten, dass es bei der Belegschaft ke<strong>in</strong>e negativen Auswirkungen<br />

gab. Vere<strong>in</strong>zelt existierten zu Beg<strong>in</strong>n der Beteiligung e<strong>in</strong>ige kritische Me<strong>in</strong>ungen<br />

oder Befürchtungen der Mitarbeiter – diese basierten aber meist auf Vorurteilen<br />

5<br />

9<br />

73

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