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sterben, fragte. Er half mir zu verstehen, daß wenn ich einfach gewillt war, <strong>für</strong> Ihn zu<br />

sterben, und jemals die Zeit käme, <strong>für</strong> Ihn bis zum Tode zu leiden, Seine Stärke mich<br />

hindurchführen würde. Falls ich aber nicht bereit war, so gab es <strong>für</strong> mich keine Möglichkeit,<br />

je im Angesicht der Gefahr zu bestehen. Ich kniete nieder und legte mein Leben erneut in<br />

Seine Hände. Ich sagte dem Herrn, falls es Sein Wille sei, würde ich bereit sein, <strong>für</strong> Ihn zu<br />

sterben, und ich wußte, daß nur Seine Stärke mich hindurchbringen konnte.<br />

Sobald ich das Gebet gesprochen hatte, fühlte ich, als wenn mir eine schwere Last vom<br />

Herzen genommen wurde.lch fühlte mich frei von Angst und war zu meiner Überraschung<br />

mit Freude erfüllt! Schließlich verstand ich die schlichte Wahrheit, daß, wenn wir gewillt<br />

sind, Ihn mehr als alles andere in unserem Leben zu lieben, unser Leben eingeschlossen, so<br />

haben wir nichts mehr in der Welt zu <strong>für</strong>chten -außer der Furcht, außerhalb des Willens<br />

Gottes zu sein. Es war eine Befreiung!<br />

Der nächste Tag sollte eine erstaunliche Lektion bringen. Wie immer legte ich nach dem<br />

Erwachen den Tag in die Hände des Herrn, der uns davon unterrichtete, daß wir den Tag in<br />

TelAviv verbringen sollten! Die Kinder und ich waren begeistert, weil wir Israel noch nicht<br />

viel auf eigene Faust erforscht hatten! Wir aßen schnell unser Frühstück und nahmen den<br />

Bus. Wir verbrachten den Vormittag mit einer Stadtbesichtigung, und dann fuhren wir mit<br />

dem Bus zur alten Stadt Jaffa. Wir stiegen aus dem Bus, und ich dachte, es wäre die falsche<br />

Haltestelle. Direkt vor uns lag ein kleiner Bücherladen. Wir wollten hineingehen, um uns<br />

nach dem Weg zu erkundigen. Beim Eintritt waren wir erstaunt, daß wir uns in einem<br />

Bibelgeschäft befanden, das hinten auch einen Versammlungsraum hatte. "Ist dies eine<br />

Kapelle?" fragte ich die Frau, die dort saß.<br />

Ich war auf ihre Antwort nicht vorbereitet! "Ja, es ist ein Versammlungsort <strong>für</strong> Juden,<br />

die an Jesus glauben", informierte sie mich. In Israel war das zu der Zeit etwas, was man mit<br />

der Entdeckung eines vergrabenen Schatzes gleichsetzen konnte, nur unendlich wertvoller!<br />

"Ich bin selbst gläubig", erwiderte ich und versuchte, meine Freude zu beherrschen.<br />

Ihrer Einladung folgend, setzte ich mich zu einem Gespräch hin. Sie erzählte mir, daß sie<br />

seit 50 Jahren in Israel als Gläubige lebte. Es war schwer zu sagen, welcher Teil ihrer<br />

Aussage mich am meisten überraschte! Sie konnte so viel über Gottes Wunder<br />

berichten, als Israel wiedererstand - nach Seinen Verheißungen! Sie erzählte mir auch<br />

von den Verfolgungen, die sie und ihr Mannaufgrund ihrer religiösen Überzeugung erlebt<br />

hatten. "Mein Mann wünscht sich oft die Rückkehr jener schwierigen Zeiten", vertraute sie<br />

mir ein wenig sehnsüchtig an, "weil es heutzutage schwer zu erkennen ist, wer ein wahrer<br />

Gläubiger ist!" Dann fuhr sie damit fort, uns eine unglaubliche Geschichte zu erzählen:<br />

"Vor vielen Jahren war in Rußland eine Gruppe von Christen in einem großen<br />

Raum zum Gebet und zum Lobpreis versammelt. Plötzlich, mitten in ihrem<br />

Gottesdienst, wurde die Tür aufgerissen und ein Soldat kam herein und<br />

richtete sein Gewehr auf die Menge. 'DIEJENIGEN, DIE NICHT AN JESUS<br />

GLAUBEN, KdNNEN GEHEN!' brüllte er in die Versammlung. Obwohl jeder<br />

dort im Namen Jesu war, gab es <strong>für</strong> die meisten von ihnen etwas in ihrem<br />

Leben, das sie mehr liebten als Ihn - ihr Zuhause oder ihre Familie oder sogar<br />

ihr Leben. Innerhalb von Minuten leerte sich der Saal, da Leute so schnell wie<br />

möglich zur Tür rannten - ausgenommen eine kleine Handvoll Menschen, die<br />

sogar bei vorgehaltenem Gewehr Jesus genügend liebten, um Ihn nicht zu<br />

verleugnen. Der Soldat stand einen Augenblick dort und studierte die<br />

Gesichter derer, die dageblieben waren. Dann senkte er langsam das Gewehr<br />

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