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Es war eine besondere Erfahrung, in einem Einwanderungszentrum zu leben. In einem<br />

Gebäude waren Familien aus vielen Ländern und verschiedenen Kulturen versammelt, um<br />

die Sprache und Gebräuche Israels zu lernen, dem Land, das sie als ihr neues Heimatland<br />

gewählt hatten. Als wir erst einmal alle ausreichend Hebräisch gelernt hatten, um uns zu<br />

unterhalten, war es eine Freude, sich gegenseitig zu besuchen.<br />

Wir genossen besonders -:lie verschiedenen Ausflüge, die <strong>für</strong> uns vom Zentrum aus<br />

veranstaltet wurden. Alle zusammen stiegen wir in drei oder vier Busse und fuhren los, um<br />

unser neues Land zu erforschen. Israel ist ein Wunder! Ein Land mit historischen Namen<br />

wie Abraham, David, Salomo und Jesus, Hesekiel und Jesaja - sie sprechen wahrhaftig<br />

von einem heiligen Land! Wir besuchten schöne Orte. Abrahams Brunnen in Beersheba,<br />

das Tote Meer und einen meiner Lieblingsorte - En Gedi! Dort verbarg sich David vor<br />

Sau!, und es war so wunderbar gelegen! En Gedi bedeutet "Quell der Bergziege", und man<br />

kann sie noch heute dort hoch in den Bergen sehen. Wir gingen durch Tunnel aus Schilf<br />

und kamen zu einem prächtigen Wasserfall. Alles war unverändert, was auch ein Teil des<br />

Wunders Israel ist! Was mich allerdings am meisten erstaunte, war die Besichtigung der<br />

Stätte, an der die Schriftrollen am Toten Meer entdeckt wurden. Ich hatte vor Jahren, als<br />

ich in den Staaten lebte, von ihrer Entdeckung gehört, aber damals war es kaum von<br />

Bedeutung <strong>für</strong> mich. Aber als wir tatsächlich an dem Ort, an dem sie entdeckt wurden,<br />

standen, mitten in der Wüste, wußten wir, daß es Gottes Hand gewesen sein mußte, die sie<br />

bewahrt und die zu ihrer Entdeckung geführt hatte!<br />

Die Schriftrollen wurden von einem Araberjungen, einem Hirten, gefunden. Er hatte<br />

seine Schafe in der Wüste in der Nähe desToten Meeres gehütet, als er zufällig einen Stein<br />

in eine der tiefen Höhlen warf. Er härte, daß etwas zerbrach und bekam Angst. Am<br />

nächsten Tag kam er mit Freunden zurück und fand Tongefäße mit sehr alten und<br />

übelriechenden Schriftrollen darin- und ein Gefäß enthielt die Schriftrolle des Jesaja! Die<br />

Schriftrollen hatten dort 1900 Jahre gelegen. Sie wurden 1947 gefunden. Sie bewiesen, daß<br />

die heutigen jüdischen Schriften nicht verändert worden sind. Und Monate nach ihrer<br />

Entdeckung gingen die Worte des Jesaja in Erfüllung:<br />

"Der Geist Gottes des Herrn ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat. Er hat<br />

mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen<br />

Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den<br />

Gebundenen, daß sie frei und ledig sein sollen, zu verkünden ein Gnadenjahr<br />

des Herrn und einen Tag der Vergeltung unseres Gottes, zu trösten alle<br />

Trauernden, zu erfreuen die Trauernden zu Zion, daß ihnen Schmuck statt<br />

Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes<br />

gegeben werden, daß sie gennant werden "Bäume der Gerechtigkeit",<br />

"Pflanzung des Herrn", Ihm zum Preise. Sie werden die alten Trümmer wieder<br />

aufbauen und was vorzeiten zerstört worden ist, wieder aufrichten; sie werden<br />

die verwüsteten Städte erneuern, die von Geschlecht zu Geschlecht zerstört<br />

gelegen haben."<br />

Jesaja 61, 1-4<br />

Einer der Ausflüge führte zu unserem ersten Besuch der Heiligen Stadt! Wir saßen auf dem<br />

Ölberg und vor unseren Augen lag "die Stadt des Herrn, das Zion des Heiligen über Israel".<br />

Ich konnte es mit keinem anderell Ort, den ich je gesehen hatte, vergleichen. Es lag dort so<br />

majestätisch, das goldene Jerusalem, auf die Rückkehr seines Königs wartend. Es ist eine<br />

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