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Ich hatte während dieser Wochen so viel gelernt! Wenn wir dem Herrn in jeder Situation<br />

vertrauen- auch wenn es im krassen Gegensatz zu "wohlbekannten religiösen Theorien"<br />

der Zeit stehen mag, - werden wir sehen, daß wirklich alles in Seiner Macht steht. Meine<br />

Einlieferung ins Krankenhaus geschah während geistlicher Verwirrung, da Leute sagten,<br />

daß etwas an meinem Glauben falsch sein müsse, weil ich krank war. Aber am Ende der<br />

Krankheitszeit, als ich wußte, daß Jesus viele Menschen mit Seiner Liebe gesegnet hatte,<br />

erkannte ich, daß ihre Anschuldigungen falsch waren! Der Herr verheißt uns nie ein<br />

vollkommenes Leben! Er verspricht uns allerdings die Kraft, durch alles, was uns auch auf<br />

unserem Weg begegnet, hindurchzukommen. In allem haben wir Seine Siegesverheißung.<br />

Er gebrauchte meine Krankheit, um meinen Gang an Seiner Seite zu stärken und vielen<br />

Menschen in Seiner Liebe zu begegnen. Aber das Wunderbarste von allem war, daß Er die<br />

Krankheit gebrauchte, um die Tür zu öffnen, damit ich die Kinder nach Israel mitnehmen<br />

konnte!<br />

Mein Arzt war über meinen ernsten Zustand sehr besorgt. Er meinte, daß ich vielleicht<br />

aufgrund der bestehenden Gefahr einer erneuten Ansteckung nicht überleben würde,<br />

wenn ich während des Winters in einem kalten Klima bliebe. Ich hatte ihm bereits vorher<br />

von meinem Wunsch erzählt, nach Israel zu ziehen. Er hatte dort selbst eine Klinik <strong>für</strong><br />

Lungenstörungen unterstützt, weil das trockene Klima in Teilen Israels ideal war! Und so<br />

schrieb er die folgende Anordnung:<br />

"Für diese Patientin ist es erforderlich, nach Israel zu ziehen. Diagnose:<br />

schwere Bronchitis, Streptokokkus und bakterielle Infektion."<br />

Eine ärztliche Verordnung, nach Israel zu ziehen! Sind die Wege des Herrn nicht<br />

unglaublich? (Ich hätte auch nach Arizona ziehen können, wo das Klima ähnlich ist, aber<br />

ich hatte kein Geld dazu. Und der Umzug nach Israel war bereits ausgemacht - mit dem<br />

Versprechen, beim Transport, der Sprache, der Unterbringung und der Arbeit zu helfen!)<br />

Da Joe im gleichen Krankenhaus, in dem ich gelegen hatte, angestellt war, wußte er, wie<br />

ernst mein Zustand war. Als wir die Empfehlung des Arztes und die Hilfe, die Israel uns<br />

geben würde, besprachen, hatte er keine andere Alternative, als "JA" zu sagen! Oh, es war<br />

solch ein Wunder!<br />

Ich empfand jedoch große Traurigkeit <strong>für</strong> ihn, weil ich wußte, wieviel ihm die Jungen<br />

bedeuteten. (Er wußte nichts von meinem Glaubensweg, und leider kannte er auch Jesus<br />

nicht). Ende Juni, zwei Wochen nachdem ich Joe unsere Auswanderungspläne <strong>für</strong> den<br />

September nach Israel mitgeteilt hatte, brachte er die Jungen nach einem ihrer<br />

wöchentlichen Ausflüge zurück. Er bat darum, einige Minuten mit mir sprechen zu dürfen.<br />

"Ich möchte Dir mitteilen", begann er etwas formell, "daß ich wieder heiraten werde. Judith<br />

und ich haben als Datum den 5. Juli gewählt." Mir kamen die Tränen. "Oh Joe, ich freue<br />

mich wirklich mit Dir. Ich finde, das ist sehr schön!"<br />

Da wußte ich, daß es Joe gut gehen würde. Ich fühlte mich nicht länger traurig bei dem<br />

Gedanken, ihm die Kinder wegzunehmen, als ich erfuhr, daß er mit einer Frau, die ihn sehr<br />

liebte, ein neues Leben anfangen würde. Es gab mir sogar eine größere Zusicherung, daß es<br />

der Wille des Herrn war, daß wir nach Israel zogen! Nach einem Gebet wußte ich auch vom<br />

Herrn, daß ich eine geringere Unterhaltszahlung <strong>für</strong> die Kinder nehmen sollte, so daß Joe<br />

und Judith das Geld haben würden, um einmal jährlich die Flugreise der Jungen in die USA<br />

zu bezahlen. Die Türen hatten sich wirklich geöffnet!<br />

Die Sommertage vergingen und die Zeit <strong>für</strong> unsere Abreise nach Israel rückte heran. An<br />

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