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So vieles geschah in diesen glückseligen Monaten! Es war, als ob Jesus mich in Seinen<br />

Armen hielt und mich mit dem Segen Seiner Liebe überschüttete. Für mich war das alles<br />

"normal", denn seitdem ich Ihnkennengelernt hatte, bildete dies meine einzige Erfahrung!<br />

Zuerst war es schwer zu glauben, daß so etwas in diesem Zeitalter, in meinem Leben,<br />

geschehen konnte. Aber dann zeigte mir der Herr ein wunderbares Buch: "Two from<br />

Galilee" von Majorie Holmes. Als ich die lebensnahe Geschichte von Maria und Josef las,<br />

erkannte ich, daß beide - und alle anderen, die Gott gebraucht hatte - einfache,<br />

gewöhnliche Leute gewesen waren, die Gott Sich erwählt hatte! Es half mir, alles mit<br />

meinen Erfahrungen, sogar im "modernen Zeitalter", in Einklang zu bringen.<br />

Meine Erlebnisse waren ungewöhnlich, aber es gab doch einige Dinge, die ich eigentlich<br />

als "außergewöhnlich" einstufte. Ein "außergewöhnliches" Erlebnis hatte ich, nachdem ich<br />

mir im amerikanischen Fernsehen die Serie mit dem Titel "Moses, der Gesetzgeber"<br />

angeschaut hatte. Die sehr bewegende Darstellung des geschichtlichen Wunders wurde so<br />

realistisch geschildert, daß es <strong>für</strong> uns heute neu und zutreffend war. Nachdem ich mir den<br />

letzten Teil der Serie angeschaut hatte, schaltete ich das Fernsehgerät ab und ging leise in<br />

die Küche. Ich fühlte mich durch das Gesehene sehr bewegt. Plötzlich wurde ich von der<br />

Gegenwart Gottes, des Vaters, ergriffen. Es war so gewaltig und echt, und Seine Liebe war<br />

so unermeßlich, daß mein menschliches Herz es einfach nicht aushalten konnte. Ich fiel<br />

sofort auf den Boden, rief Gott an, von mir zu weichen, denn ich wußte, daß ich in der<br />

Gegenwart solch einer großen Liebe nicht überleben konnte.<br />

Nach einem Augenblick war es vorbei. Das überwältigende Gefühl der Gegenwart<br />

Gottes war vorüber. Aber das kurze Erlebnis hinterließ einen tiefen Eindruck in meinem<br />

Leben. Bis zu dem Augenblick hatte ich über die Liebe, die Er mir gezeigt hatte, oft gesagt:<br />

"Oh Herr, danke <strong>für</strong> Deine Liebe! Aber ich verdiene sie nicht! Ich bin so unwürdig!" Aber<br />

bei dieser Begegnung mit dem lebendigendigen Gott erfuhr ich, daß Er winzige Tröpfchen<br />

Seiner Liebe in unsere kleinen Herzen gibt, weil kein Mensch die Fülle der Liebe, die Er ist,<br />

je aushalten oder durchleben könnte! Die Größe der Liebe in diesem unermeßlichen<br />

Umfang können wir gar nicht fassen! In jenem ehrfurchtsvollen Augenblick erfuhr ich auch,<br />

daß ich Seiner Liebe niemals würdig sein werde - aber unsere Unwürdigkeit hält Ihn nicht<br />

davon ab, uns zu lieben! Ich erkannte, daß die Offenbarung der großen Liebe Gottes, die<br />

ich erlebt hatte, irgendwie in Beziehung zu Moses und dem Auszug des jüdischen Volkes<br />

stand, aber ich hatte keine Ahnung, warum der Herr gerade jenen Abend wählte, um mich<br />

Seiner Heiligkeit gegenüberzustellen.<br />

Einige Wochen später lernte ich durch meinen Sohn mehr über die Liebe Gottes. An<br />

einem prächtigen Sommertag machten Joey, Michael und ich eine Autofahrt durch das<br />

Land, als plötzlich Strahlen der Sonne wunderbar die Wolken durchbrachen. Oftmals<br />

hatte ich es als ein Zeichen der Liebe Jesu <strong>für</strong> mich empfunden, aber ich war immer zu<br />

verlegen gewesen, um mit anderen darüber zu sprechen. Es schien widersinning, daß der<br />

Herr einer Einzelperson Seine Liebe auf so großartige Weise zeigen würde!<br />

Plötzlich sagte Joey mit großer Selbstverständlichkeit: "Mensch, seht Euch die<br />

Strahlen aus den Wolken an! Auf diese Weise sagt Gott: 'Ich lieb' Dich', Mutti." Als Joey<br />

das sagte, unterstrich es der Herr in meinem Herzen. Auf einmal verstand ich, daß wir es<br />

sind, die Gott begrenzen. Natürlich ist Er in der Lage, uns Seine Liebe in jeder, Weise, wie<br />

Er es wünscht, zu zeigen. Wir müssen es nur als von Ihm kommend erkennen!<br />

Joeys Bemerkung segnete mich auch noch auf andere Weise. Ich liebe es, init Kindern<br />

zusammen zu sein, die dem Herrn gegenüber offen sind. Sie verhalten sich genauso, wie<br />

die Erwachsenen eigentlich sein sollten - Ihm gegenüber offen, vertrauensvoll, ohne<br />

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