22.11.2013 Aufrufe

Hier klicken für PDF-Version herunterladen

Hier klicken für PDF-Version herunterladen

Hier klicken für PDF-Version herunterladen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

WAS MACHEN WIR<br />

IN DER WÜSTE?<br />

A<br />

m Flughafen in New York konnte ich Joes Qual spüren, als er einen letzten Blick auf<br />

Mike und Joey warf, ehe sie in der Abflughalle verschwanden. Wie konnte ich ihm<br />

sagen, daß dies die letzten sechs Monate sein würden, die die Kinder und ich zusammen<br />

haben würden? Daß wir eine Zeit in Israel haben würden, ein letztes Mal zusammen sein<br />

konnten, und dann würde ich es sein, die sich von ihnen trennen sollte? Es hätte zweifellos<br />

geholfen, seinen Schmerz zu lindern, aber ich war nicht fähig, ihm das mitzuteilen. Wie<br />

hätte er es wohl verstehen können? Und ich hoffte immer noch, daß alles anders kommen<br />

würde.<br />

Nach dem Abendessen im Flugzeug las ich den Jungen eine Geschichte vor und gab<br />

ihnen ihre "Reiseüberraschungen", die kleinen Geschenke, die immer ein Teil unserer<br />

gemeinsamen Reisen waren. Als sie schließlich in den Schlaf sanken, merkte ich, daß<br />

schlafen <strong>für</strong> mich unmöglich war. Ich konnte kaum glauben, daß wir wirklich auf unserem<br />

Weg nach Israel waren. Durch die sorgfältige Unterweisung Jesu bedeutete es nach und<br />

nach so viel <strong>für</strong> mich! Als Jüdin war ich jetzt auf dem Flug nach }:Iause in das Land, das Gott<br />

dem jüdischen Volk als Heimat <strong>für</strong> alle Zeiten versprochen hatte! Es war so überwältigend,<br />

als ich erkannte, daß Seine Verheißungen in unserem Zeitalter erfüllt worden sind! Seit<br />

Jahrhunderten hat sich das jüdische Herz nach der Rückkehr in das Verheißene Land<br />

gesehnt.<br />

Nun war ich auf dem Wege dorthin!<br />

"Als der Herr die Gefangenen Zions zurückführte, waren wir wie Träumende.<br />

Da wurde unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel. Da sagte man<br />

unter den Völkern: 'Der Herr hat Großes an ihnen getan!' Der Herr hat<br />

Großes an uns getan. Wir waren fröhlich!"<br />

Psalm 126, 1-3<br />

Als eine Jesus-Gläubige wußte ich, daß Israel von zweifacher Bedeutung war. Es ist meine<br />

natürliche Heimat und auch das Land, das Jesus so sehr liebte, wo Er wanderte, lehrte,<br />

heilte, liebte, lachte und weinte, litt und starb; dort stand Er triumphierend wieder auf aus<br />

den Banden des Todes, um an der rechten Seite Gottes zu sitzen. Das Heilige Land! Als die<br />

Räder des Flugzeuges den Boden des Ben-Gurion-Flughafens berührten, konnte ich meine<br />

Freudentränen nicht zurückhalten.<br />

Nach der Landung verging die Zeit schnell in der nervösen Aktivität, die dann folgte.<br />

Wir wurden durch den Zoll geführt und in ein Büro <strong>für</strong> Neueinwanderer geschickt. Nach<br />

unserer Abfertigung nahmen wir unser Gepäck, erhielten unsere Papiere und wurden in ein<br />

Taxi gesetzt, das uns in die Hafenstadt Ashdod fahren sollte (das dachte ich jedenfalls).<br />

63

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!