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auf vollkommene Gesundheit und Wohlstand!" Mein Zustand verschlimmerte sich jedoch.<br />
Ohne mein Wissen entwickelte sich eine Lungenentzündung, zusätzlich zu den Allergien.<br />
Jedesmal, wenn ich zum Notarzt ging, behandelten sie die Symptome und glaubten, es sei<br />
eine einfache, allergische Reaktion. Darum blieb die Entzündung unbehandelt. Für eine<br />
kurze Zeit war eine Besserung zu verzeichnen, aber dann wurde ich wieder richtig krank.<br />
Eines Nachts war mein Atmen besonders schwer. Ich war dieTreppehinaufgegangen und<br />
hatte mich aufs Bett gesetzt, aber ich konnte nicht genügend Luft bekommen, um mich<br />
hinzulegen. Eigentlich konnte ich nicht ausreichend atmen, um irgendetwas zu tun, und ich<br />
wußte, daß ich ernstlich krank war. Ich schnappte nach Luft und fühlte mich völlig hilflos<br />
und ängstlich. Die Kinder schliefen, und ich hatte nicht die Kraft, mich selbst ins<br />
Krankenhaus zu fahren. Ich wußte nicht, was ich tun sollte!<br />
Schließlich kniete ich vor dem Herrn nieder und war sehr verwirrt. Ich sagte zu ihm:<br />
"Herr, ich weiß, daß Du heilen kannst! Du hast bereits mein Leben gerettet! Warum<br />
geschieht denn nichts? Was ist an meinem Glauben falsch? Warum scheinst Du so weit weg<br />
zu sein?" Warum war ich so krank? Warum erlaubte der Herr, daß dies geschah? Ich bin<br />
sicher, daß ich ohne die Beschuldigungen von Freunden niemals so stark auf etwas so<br />
Alltägliches wie Krankheit reagiert haben würde. Aber ihre Andeutungen gaben mir Zweifel<br />
an meiner Beziehung zum Herrn! Nächte scheinen furchtbar lang zu sein, wenn Schlaf<br />
unmöglich ist. Schließlichhörteich inmitten meiner Tränen und Bitten die leise, milde<br />
Stimme Gottes. "Vertraue Mir", sagte Er nur. Und das tat ich. Ich legte die Situation in<br />
Seine Hände und verbrachte die Nacht, so gut es ging. Am nächsten Morgen hatte ich<br />
irgendwie die Kraft, Joey zur Schule zu schicken und Michael anzuziehen. Dann rief ich<br />
eine Freundin an, um mich zur Notarztstation fahren zu lassen. Der Arzt gab mir die<br />
notwendige Behandlung, und als das zu keiner sichtbaren Erleichterung führte, sagte er<br />
mir, daß sie beide meinten, es sei <strong>für</strong> mich unvermeidlich, sofort ins Krankenhaus<br />
eingeliefert zu werden. Ich war erschreckt und versuchte sehr, ihn davon abzubringen.<br />
"Ich <strong>für</strong>chte, daß Sie keine Wahl haben. Sie haben eine ernste Lungenentzündung, die<br />
sofortige Behandlung in einem Krankenhaus erfordert!" sagte er nachdrücklich. Eine Weile<br />
später wurde ich in mein Zimmer gebracht! Ich benachrichtigte Joe, und er traf<br />
Vorkehrungen, um <strong>für</strong> die Kinder zu sorgen. Ich erkannte bald, daß dieser Krankenhaus·<br />
aufenthalt eine besondere Zeit werden würde! Ich merkte, daß mein physischer Zustand<br />
recht ernst war. Anfänglich erhielt ich eine flüssige Diät, um den Druck auf meiner Lunge zu<br />
erleichtern. Dazu bekam ich zwei intravenöse Salzlösungen und Antibiotika. Ich erhielt<br />
Sauerstoff und Behandlung mit einem Atmungsgerät Zur Entlastung der Lunge wurde<br />
mein Bett in Schrägstellung gebracht. Ich benutzte einen kleinen Inhalator und erhielt drei<br />
zusätzliche Medikamente, um den Schleim von meiner Lunge zu entfernen.<br />
Als Chris und ihre Freunde von meiner Krankheit erfuhren, erhielt ich eine richtige<br />
Verurteilung. "Seht sie an!" sagten sie. "Offensichtlich ist ihr Glaube schwach!" Sie waren<br />
nicht in der Lage, mir mit Liebe zu begegnen, als ich sie brauchte. Dies alles verwirrte mich<br />
sehr, aber ich wußte in meinem Herzen, daß Jesus gesagt hatte: "Vertraue mir!" Er lehrte<br />
mich dadurch die wichtige Lektion, daß unser Glaube wenig mit Vertrauen zu tun hat,<br />
wenn wir uns auf dem Berggipfel befinden und von Gottes Geschenken überschüttet<br />
werden. Dort ist Seine Liebe zu uns eine Tatsache! Wenn wir aber in den Tälern sind und<br />
dennoch Seine Liebe bezeugen können, dann fangen wir an, alles über einen Weg des tiefen<br />
Vertrauens zu lernen.<br />
Obwohl ich ernstlich erkrankt war, konnte ich noch Seine Treue bezeugen und als<br />
Ergebnis dessen wurden Menschen von Seiner Liebe berührt. Leute aus der Gemeinde, die<br />
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