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Genehmigung vom Planungsausschuß, vom Schulrat, dem Gartenamt, dem Bauamt und<br />
vom Bürgermeisteramt benötigen. Am Ende werden Sie nochmals die Genehmigung des<br />
Stadtrates brauchen." Damit wurde die Sitzung vertagt.<br />
Einige der Eltern waren mit mir zur Sitzung gegangen. Sie waren über die Neuigkeiten<br />
verwundert. Der Stadtrat gibt selten einer Sache einstimmig seine Zustimmung, besonders<br />
nicht in einem Wahljahr. Aber sie hatten alle einer Privatschule die Zustimmung gegeben,<br />
ein Gebäude der Stadt <strong>für</strong> neun Jahre zu benutzen und <strong>für</strong> nur einen Dollarper Jahr! Wir<br />
waren hocherfreut!<br />
Ich hatte keine Ahnung, daß die Arbeit mit Ausschüssen und Stadträten endlos dauern<br />
konnte. Ich wußte nur, daß die Schule mit Gottes Hilfe in zwei Wochen beginnen sollte!<br />
Und eine Tür nach der anderen öffnete sich. Einige Tage vor der geplanten Schuleröffnung<br />
hatten uns alle Ausschüsse und Ämter die Erlaubnis gegeben, das Gebäude zu benutzen.<br />
Die einzige Schwierigkeit bestand darin, daß der Planungsausschuß einer Monatsmiete<br />
von 200$ zugestimmt hatte. Aber der Stadtrat bemerkte, als der Antrag am Ende dorthin<br />
zurückkam, daß der Planungsausschuß nicht das Recht hatte, den Beschluß des<br />
Stadtrates zu ändern. Daher beschlossen sie nochmals, daß die Jahresmiete einen Dollar<br />
betragen sollte! Einige Tage vor Eröffnung der Schule wurde der Mietvertrag unterschrieben,<br />
alle Papiere waren in Ordnung, und man gab mir den Schlüssel zum Gebäude<br />
des Kreativen Lernzentrums.<br />
Ich hatte keine Vorstellung von der Größe dieses Wunders, bis mich die Sekretärin des<br />
Bürgermeisters ärgerlich fragte: "Wie haben Sie die Sachen nur in so kurzer Zeit erledigen<br />
können? Ich arbeite <strong>für</strong> den Bürgermeister, aber trotzdem würde es mindestens sechs<br />
Monate gedauert haben, um die Zustimmung aller Ämter zu erhalten!"<br />
Als ich an jenem Tag das Rathaus verließ (inzwischen ein mir vertrauter Ort), rief mich<br />
der Rechnungsprüfer in sein Büro. Er räusperte sich, "Hm, es ist wegen der Miete ... " Ich<br />
konnte es nicht glauben! In all der Aufregung hatte ich vergessen, die Miete zu bezahlen!<br />
Ich reichte ihm den Dollar <strong>für</strong> die erste Jahresmiete, und wir lachten beide. Früh am<br />
nächsten Morgen rief ich das Wasserwerk an. "Würden Sie bitte die Wasserleitung zu<br />
unserer Schule öffnen?" bat ich und gab alle notwendigen Informationen. Sie riefen am<br />
nächsten Tag zurück.<br />
"Es gibt keine Wasserrohre zu dem erwähnten Gebäude," sagte man mir. Wir riefen<br />
dann das Tiefbauamt, die T elefon-Company und die Elektrizitätsversorgung an und<br />
erhielten die gleiche Auskunft. Die Stadt stellte einige Nachforschungen <strong>für</strong> uns an. So<br />
fanden sie schließlich heraus, daß das Gebäude, das wir gerade <strong>für</strong> neun Jahre gemietet hatten,<br />
mit einem angrenzenden Wohnhaus verbunden war, das aber vor kurzem von der Stadt<br />
abgerissen worden war. Alle Versorgungssysteme unseres Gebäudes waren mit denen des<br />
abgerissenen Hauses verbunden, und so mieteten wir ein leeres Gebäude ohne Strom,<br />
ohne Wasser, ohneTelefonund sogar ohne Abwasserleitung! Sogar das Heizungsaggregat<br />
war gestohlen worden! (Der Stadt waren diese Dinge nicht bekannt, als sie das Gebäude an<br />
uns vermietete).<br />
Wir beriefen eine Dringlichkeitsversammlung von Eltern und Lehrern ein. Ich erklärte<br />
allen das Dilemma. Wir besprachen es eingehend, aber niemand von uns konnte den<br />
besonderen Traum aufgeben! Die Schule war, am Lerneifer der Kinder gemessen, ein<br />
wunderbarer Erfolg, und wir konnten es nicht ertragen, sie geschlossen zu sehen. Daher<br />
entschieden sich drei Eltern, <strong>für</strong> die Schule einen Kredit von 3500 $ aufzunehmen, um alle<br />
Reparatur- und Renovierungsarbeiten zu decken. Einige Eltern boten sich an, die Arbeiten<br />
selbst auszuführen, und damit geschah eine Reihe von Wundern!<br />
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