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"Du bist fortwährend beschäftigt gewesen." "Richtig! Eine Unterbrechung folgte der<br />
anderen, und ich hatte nie Zeit zum Sprechen. Während ich beschäftigt war, has Du<br />
geduldig dort gesessen und auf eine Gelegenheit gewartet, mit mir zu reden. Aber sie kam<br />
nicht!" Ich machte eine Pause. "Barbara, dieses geschah nicht zufällig. Der Herr ordnete es<br />
so, um Dir zu zeigen, welche Art Beziehung Du zu Ihm hast. Jesus liebt Dich. Er sehnt sich<br />
danach, mehr Zeit mir Dir allein zu haben. Er möchte Dich näher an Seine Seite ziehen.<br />
Aber Du bist immer zu beschäftigt, um Dich hinzusetzen und mit Ihm Gemeinscha{t zu<br />
haben! Und Er wartet geduldig- geradeso wie Du es bei mir getan hast!"<br />
Es zeigte uns beiden auf anschauliche Weise, daß wir der Zeit mit Ihm allein die höchste<br />
Priorität geben sollten. Die Lektion betraf Barbara ganz besonders. So blieb sie noch eine<br />
weitere Stunde, und wir bemerkten die Tatsache, daß wir nicht mehr unterbrochen<br />
wurden! Aber an einem Punkt unserer Unterhaltung schien Barbara sich nicht über das<br />
Wort des Herrn an sie im klaren zu sein. Als ich das spürte, bekam ich Panik. Ich war<br />
sicher, daß in zwei Minuten das Telefon klingeln würde, die Krankenschwestern<br />
hereinkommen würden and vierzehn Leute mich besuchen würden - und wiederum<br />
wären die Unterbrechungen ohne Ende. Ich stand im Bett auf und erhielt durch meine<br />
erhöhte Stellung ihre ganze Aufmerksamkeit. "Bitte Barbara", bat ich, "sage mir, daß Du<br />
Dich daran erinnern wirst! Schnell, ehe es wieder unruhig wird!" Sie lachte und versprach,<br />
immer daran zu denken.<br />
Um 7.30 Uhr am nächsten Morgen klingelte das Telefon. "Eileen, ich bin's, Barbara! Ich<br />
möchte Dir nur eine Neuigkeit mitteilen!" Sie war richtig aufgeregt. Sie erzählte mir, daß sie<br />
an dem Morgen zur gleichen Zeit wie sonst auch aufgestanden war. Sie hatte erst dem<br />
Herrn Zeit gegeben, hatte zu Ihm gebetet und Seine Nähe gespürt. Sie hatte in der Bibel<br />
gelesen. Und anschließend hatte sie nicht nur genügend Zeit gehabt, alle ihre Aufgaben zu<br />
erledigen, sondern sie war zum ersten Mal seit 17 Jahren frühzeitig an ihrer Arbeitsstelle<br />
angekommen! Die Verwunderung in ihrer Stimme brachte Freudentränen in meine Augen.<br />
"Und daher", schloß sie, "dachte ich, daß Du durch diese Nachricht auch gesegnet bist!"<br />
Sie hatte recht, das war ich! Während meines Krankenhausaufenthaltes begann ich, einen<br />
Kommentar zum Buch Hiob zu lesen, den ich als ein Genesungsgeschenk erhalten hatte!<br />
So viele schreckliche Dinge trafen ihn, daß sein Leben ganz zu zerbrechen schien. Es<br />
erstaunte mich, als der Autor bemerkte, daß Hiob nicht einmal die Bibel zur Ermutigung<br />
lesen konnte! Aber trotzdem hatte er Gottvertrauen! Ich erinnere mich an meine<br />
Bemerkung an Jesus: "Oh, ist das nicht unglaublich! Wie konnte Hiob noch Gott vertrauen<br />
nach allem, was er durchgemacht hatte!" Dann sagte mir der Herr, daß ich mich an die Zeit<br />
ehnnern sollte, als ich durch Satan fast umgebracht worden wäre.<br />
Bis zu dem Augenblick war es eine Erinnerung gewesen, die Jesus geheilt hatte. Er hatte<br />
mich nie gebeten, mich damit zu beschäftigen, außer Ihm <strong>für</strong> den Sieg zu danken. Plötzlich<br />
kamen jedoch die Erinnerungen zurück. Ich durchlebte den ganzen Alptraum nochmals<br />
und sah noch deutlicher den Sieg des Herrn. Und in der Nacht, als ich im Krankenhausbett<br />
lag - erinnerte Jesus mich daran, daß auch ich meinen Glauben an Ihn behalten hatte,<br />
obwohl ich nie in der Schrift gelesen hatte! (Der Herr zeigte mir das ein Jahr, nachdem das<br />
geschehen war. Falls Er mir das früher offenbart hätte, so würde ich es als Beweis meiner<br />
Glaubensstärke gedeutet haben. Aber jetzt wußte ich durch die Tatsache, daß ich noch an<br />
Ihn glaubte, daß es nicht mein Verdienst war, sondern Seiner Hand über meinem Leben zu<br />
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