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So lernte ich in dem Moment, daß das jüdische Volk nicht alle diese Jahrhunderte<br />
vergebens auf den verheißenen Messias gehofft hat - denn Er ist gekommen!<br />
So viele Dinge klärten sich <strong>für</strong> mich in jenen freudigen Stunden der Offenbarung! Ich<br />
verstand plötzlich, warum der Herr Dr. Reid aufgefordert hatte, mir zu raten, keiner Kirche<br />
beizutreten. Der einfache Grund bestand darin, daß ich nicht zu einem "nichtjüdischen"<br />
Glauben überzutreten brauchte! Weil Jesus unser Messias ist! Es ist alles jüdisch! Und so<br />
vieles in der jüdischen Geschichte der Bibel war nur eine Vorankündigung, wie die<br />
Geschichte von Abraham und Isaak!<br />
"Und es geschah nach diesen Dingen, daß Gott den Abraham versuchte; und<br />
Er sprach zu ihm: 'Abraham!' Und er antwortete: '<strong>Hier</strong> bin ich!' Und Er sprach:<br />
'Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, den Isaak, und ziehe hin<br />
in das Land Morija und opfere ihn daselbst als Brandopfer auf einem der<br />
Berge, den Ich dir sagen werde.'<br />
Und Abraham nahm das Holz des Brandopfers und legte es auf Isaak, seinen<br />
Sohn, und in seine Hand nahm er das Feuer und das Messer; und sie gingen<br />
beide miteinander. Und Isaak sprach zu seinem Vater Abraham und sagte:<br />
'Mein Vater!' Abraham antwortete: '<strong>Hier</strong> bin ich, mein Sohn.' Und er sprach:<br />
'Siehe, das Feuer und das Holz, wo aber ist das Lamm zum Brandopfer?' Und<br />
Abraham antwortete: 'Gott wird sich ersehen das Lamm zum Brandopfer,<br />
mein Sohn.' Und sie gingen beide miteinander."<br />
1. Mose 22, 1-2, 6-8<br />
Dann kam der Tag, an dem Gott das Holz auf Seinen Sohn legte ... und im Augenblick<br />
Seines Todes riß der Vorhang im Tempel in zweiT eile- was bedeutet, daß wir jetzt durch<br />
Sein Blut Zugang ins Allerheiligste haben, in die Gegenwart Gottes. Oh! Ich verstand auch<br />
an dem Abend, daß ich die schreckliche Anklage <strong>für</strong> immer abtun konnte, nämlich, daß die<br />
Juden allein <strong>für</strong> den Tod Jesu verantwortlich waren. Er starb als Sühnopfer <strong>für</strong> die Sünden<br />
der ganzen Menschheit, und die Verantwortung liegt bei allen Menschen:<br />
"Ja, sie haben sich wirklich in dieser Stadt versammelt gegen Deinen heiligen<br />
Knecht Jesus, cjen Du gesalbt hast, Herades und Pontius Pilatus mit den<br />
Heiden und der Volksmenge von Israel ... "<br />
Apostelgeschichte 4, 27<br />
Aber in Wahrheit sagt Jesus es wie folgt in Johannes 10,17-18:<br />
"Darum liebt Mich mein Vater, weil Ich Mein Leben lasse, um es wieder zu<br />
nehmen. Niemand nimmt es von Mir, sondern Ich lasse es freiwillig."<br />
Sogar als Er am erlösenden Kreuz hing, blickte er auf diejenigen herab, die Ihn gekreuzigt<br />
hatten, Juden und Heiden zugleich, und Er sagte: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen<br />
nicht, was sie tun!" Und in dem Augenblick brachte Er uns allen Vergebung.<br />
Die Entdeckung, daß Jesus der Messias ist, verwunderte mich.lch fühlte solche Freude<br />
zu wissen, daß Gott Seine Verheißungen dem jüdischen Volk gegenüber gehalten hatte,<br />
und daß wir nicht vergebens gehofft hatten! Da ich Jesus persönlich kannte und Ihm in<br />
jenen idyllischen Monaten sehr nahe gekommen war, spürte ich auch, wie jene letzten<br />
Stunden <strong>für</strong> Ihn gewesen sein müssen.<br />
Als Er im Garten Gethsemane war, müssen alle im Himmel den Atem angehalten<br />
haben, weil Er die Wahl hatte. Er hätte sich anders entscheiden können, und die Engel<br />
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