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sich geladen. Und wir, wir hielten Ihn <strong>für</strong> bestraft, von Gott geschlagen und<br />
niedergebeugt; doch um unserer Übertretung willen war Er verwundet, um<br />
unserer Missetatwillen zerschlagen. Die Strafe, zu unserem Frieden, lag auf<br />
Ihm und durch Seine Striemen ist uns Heilung geworden.<br />
Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns ein jeder auf seinen Weg,<br />
und der Herr hat Ihn treffen lassen unser aller Ungerechtigkeit. Er wurde<br />
mißhandelt, aber Er beugte sich und tat Seinen Mund nicht auf, gleich einem<br />
Lamme, welches zur Schlachtbank geführt wird und wie ein Schaf, das stumm<br />
ist vor seinen Scherern; und Er tat Seinen Mund nicht auf.<br />
Doch dem Herrn gefiel es, Ihn zu zerschlagen, Er hat Ihn leiden lassen. Wenn<br />
Seine Seele das Schuldopfer gestellt haben wird, so wird Er Samen sehen, Er<br />
wird Seine Tage verlängern, und das Wohlgefallen des Herrn wird in Seiner<br />
Hand gedeihen."<br />
Jesaja 53, 3-7, 10<br />
An einer Stelle der Passahfeier zählen die Juden die Plagen über Ägypten auf, und beim<br />
Erwähnen jeder einzelnen Plage nehmen sie einen Tropfen Wein aus ihrem Becher. Die<br />
Haggadah erklärt:<br />
"Wir sind bereit damit anzudenken, daß wir den Becher der Freude nicht ganz<br />
leeren, weil wir das Fest unserer Befreiung nicht voller Freude feiern können,<br />
wenn so viele Tausend Menschen umgekommen sind."<br />
So muß es auch im Leben der Gläubigen sein. Wir können nicht feiern, wenn weiterhin<br />
Millionen Menschen von der Erlösung nicht erreicht sind. Wir müssen in die Welt gehen,<br />
um zu retten. Auf der letzten Seite der Haggadah lasen wir diese Worte zusammen:<br />
"Wenn die Haggadah mit dem Gedanken der Erlösung - der des jüdischen<br />
Volkes aus Ägypten - beginnt, so endet sie auch mit einem solchen - dem<br />
der noch bedeutungsvolleren Erlösung der ganzen Menschheit von allem Übel.<br />
Voll froher Hoffnung scheiden wir vom Seder."<br />
Von dem Zeitpunkt an begann der Herr, mich die sehr erstaunliche Geschichte des<br />
jüdischen Volkes zu lehren. Ich kam zu dem Verständnis, daß nichts so deutlich von der<br />
Treue Gottes spricht wie die Tatsache, daß das jüdische Volk überlebt hat- als Judendurch<br />
Jahrtausende hindurch. Nachdem Gott Abraham angewiesen hatte, seine Hand<br />
nicht an Isaak zu legen (und der Widder wurde statt-dessen als Opfer dargebracht), sagte<br />
Gott etwas Erstaunliches zu Abraham:<br />
"Ich habe bei Mir Selbst geschworen, spricht der Herr, weil du solches getan<br />
und deines einzigen Sohnes nicht geschont hast, will Ich dich gewißlich segnen<br />
und deinen Samen mächtig mehren, wie die Sterne am Himmel und wie der<br />
Sand am Rande des Meeres, und dein Same soll die Tore deiner Feinde<br />
besitzen, und in deinem Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden,<br />
weil du Meiner Stimme gehorcht hast!"<br />
1. Mose22 ,16-18<br />
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