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Bedrängnisse haben Israel Findigkeit geschenkt, "ein Volk das in Einsamkeit lebt und unter<br />
den Nationen nichts zählt". Durch Entebbe nahm Israel eine klare Stellung gegen den<br />
Terrorismus ein und bezeugte die Zusammengehörigkeit und Umsorge, die Zeichen des<br />
Lebens in Israel sind. Die übrige Welt, entweder von Israel fasziniert oder wütend gemacht,<br />
kann diese besondere Qualität seines Lebens nicht verkennen!<br />
Israel ist das einzige Land in der Welt, das die gleiche Sprache spricht, den seihen Glauben<br />
hat und dasselbe Land bewohnt wie vor 3000 Jahren! In Palästina hat es immer Juden<br />
gegeben. Das Land ist dem jüdischen Volk in der Diaspora (Zerstreuung) in heiliger<br />
Erinnerung geblieben, und außerdem hat es auch eine ungebrochene Verbindung gegeben.<br />
Zu allen Zeiten haben sich kleine jüdische Gemeinden treu an Jerusalem, Safed und<br />
Hebron geklammert. In den vergangeneo Jahrhunderten haben viele Nationen Palästina<br />
erobert, uns ist das Großreich der Ottomanen und das Weltreich der Briten in Erinnerung.<br />
Aber nur die Juden, einige wenige und arm wie sie wohl gewesen sein mögen, besaßen ein<br />
angeborenes Gefühl der Bindung, während die Eroberer ihre eigentliche Heimat anderswo<br />
hatten.<br />
Israel bedeckt nur etwa 20000 km 2 - größtenteils Wüste. Es ist so klein, daß eine<br />
F-IS-Maschine den Luftraum über Israel von Metulla bis Eilat in nur 11 Minuten<br />
durchschneidet- das ist die Gesamtlänge des Landes! Die breiteste Stelle der Ost-West<br />
Ausdehnung des Landes durchquert das gleiche Flugzeug in 1, 2 Minuten! (Wie gut, daß<br />
israelische Piloten keine leidenschaftlichen Betrachter von Sehenswürdigkeiten sind!)<br />
Man vergleiche das mit den 11.5 Millionen Quadratkilometern, auf denen 100 Millionen<br />
Araber 22 souveräne Staaten, reich an Öl, Flüssen und Petro-Dollars, errichten konnten!<br />
Die pro-PLO-Anschauung, die solche Unkenntnis der biblischen und natürlichen Tatsachen<br />
der Situation widerspiegelt, zeigt wiederum, daß die Araber überall souverän sein<br />
müssen, und die Juden nirgendwo! Die Israelis müssen sich einfach ihrer Winzigkeit im<br />
Vergleich zu ihren rasenden und reichen Nachbarn bewußt sein. Nach dem Holocaust<br />
brauchen sie ein Aufnahmeland, ein Heimatland <strong>für</strong> das jüdische Volk, und es ist ein<br />
Kernstück des israelischen Geistes. Die Israelis werden so oft <strong>für</strong> eine Politik kritisiert, die<br />
ihr Überleben gewährleisten soll! Nur wenige scheinen das zu erkennen.<br />
"Ein Image ist gut, aber den Israelis bedeuten konkrete Interessen mehr.<br />
Besteht die Wahl zwischen beliebt oder lebendig zu sein, ziehen es die meisten<br />
Israelis vor, lebendig zu sein!"<br />
Militärische Erfolge erzählen nicht die ganze Geschichte. Zwischen Mai 1948 und<br />
Dezember 1951 kamen 687 000 Neuankömmlinge nach Israel. In den ersten Jahren nach<br />
der Gründung Israels war es kaum vorstellbar, daß eine kleine Gemeinschaft eine dreifache<br />
Bevölkerungszahl aufnehmen konnte, ohne daß ein Neueinwanderer auf der Straße<br />
schlafen oder hungern mußte, oder die Kinder nur eine einzige Woche ihren Schulunterricht<br />
versäumten. Aber nicht nur das wurde erreicht. Mitte der fünfziger Jahre hielt die<br />
Produktion nicht nur mit dem Bevölkerungszuwachs Schritt, sondern sie hatte aufgeholt<br />
und sogar einen Uberschuß erzeugt! Die Erinnerung an die Mühsal begann zu weichen. Auf<br />
40 000 km 2 erzeugt Israel genügend Lebensmittel, um über 80% seiner Bevölkerung mit<br />
hochwertigen Nahrungsmitteln zu versorgen. Es exportiert außerdem landwirtschaftliche<br />
Produkte im Werte von 500 Millionen Dollar in andere Länder - und das bei seiner<br />
geringen Ausdehnung und kärglichen natürlichen Reichtümern!<br />
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