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Warum war ich immer anders als die anderen?<br />
Als Yvonne aus der Türkei nach Connecticut zurückgekehrt war, hatte sie nach<br />
türkischen Handarbeiten und Büchern über die Türkei gesucht, aber sie hatte fast nichts<br />
finden können. Nun, ich erinnere mich nicht mehr genau, wann es begann, aber ich befand<br />
mich in einem Dialog mit Gott. Ich erwachte eines Morgens, und Er sagte mir, daß ich in ein<br />
bestimmtes Einkaufszentrum fahren sollte. Als ich dort ankam, führte Er mich in eine<br />
Buchhandlung und dort entweder zu einem bestimmten Buch oder zu einem Satz in einem<br />
bestimmten Buch. Jedesmal, wenn ich den Mut hatte Ihm zu gehorchen, zeigte Er mir<br />
etwas über die Türkei! Er führte mich absolut überall zu Dingen aus derTürkeiund über die<br />
Türkei! Niemand war so verwundert wie ich (außer Yvonne, die seit Jahren ohne Erfolg<br />
nach türkischen Sachen gesucht hatte!)<br />
Gott hatte ganz einfach etwas genommen,was mich interessierte und hatte es benutzt,<br />
um mir zu bestätigen, daß ich von Ihm hörtel Jedesmal, wenn ich das Vertrauen hatte, zu<br />
tun was Er mir zu tun gebot,.§O erwartete mich an dem Ort, an den Er mich geschickt hatte,<br />
immer eine neue "Belohnung"! Es half mir, Seiner leisen Stimme in meinem Herzen zu<br />
gehorchen, ohne ganz zu begreifen was geschah! (Sogar eine Maus lernt nach einiger Zeit,<br />
dem Weg zu folgen, der zum Käse führt!)<br />
Am Ende des zweiten Jahres des Bestehens des Kreativen Lernzentrums zog Yvonne<br />
mit ihrer Familie nach Chicago, und unsere Musik- und Gymnastiklehrerin zog mit ihrem<br />
Mann nach Puerto Rico. Daher mußte ich eine neue Lehrerin <strong>für</strong> die Schule finden. Ich legte<br />
es in Gottes Hände, ebenso wie ich es mit dem Gebäude getan hatte, aber diesmal sah es<br />
aus, als wenn es nicht so leicht gehen würde! Ich wußte, daß Gott helfen würde, aber als der<br />
Sommer verging und keine Lehrerin auftauchte, erregten sich die Eltern unserer Schüler<br />
mehr und mehr. Am lautesten von allen war ein Pastor Schmidt mit seiner Frau. Sie<br />
beschuldigten mich, verantwortungslos zu sein, und sie gaben zu verstehen, daß, falls ich<br />
nicht sofort eine neue Lehrerin fand, sie sich nach einer neuen Schulverwalterin umsehen<br />
würden!<br />
Trotzall des Druckes glaubte ich weiterhin, daß Gott handeln würde, und Er ließ mich<br />
nicht im Stich! Ich fand am Tage vor dem Wiederbeginn des Unterrichts eine wunderbare<br />
Lehrerin <strong>für</strong> die Schule! Ich erwartete, daß sich alle Eltern freuen würden, ebenso wie sie es<br />
im Jahr zuvor mit dem Gebäude getan hatten. Aber zu diesem Zeitpunkt war der Schaden<br />
bereits angerichtet. Aus irgendeinem Grund hatten sie kein Vertrauen mehr zu mir oder<br />
sonst jemandem! Im ersten Jahr hatten sie mir irrtümlicherweise die Ehre <strong>für</strong> den Erfolg der<br />
Schule gegeben, und im zweiten Jahr gaben sie mir mit dem gleichen Eifer die Schuld <strong>für</strong><br />
das späte Auffinden einer Lehrerin.<br />
Einige Tage nach Schulbeginn reiste ich mit Joey und Michael mit dem Zug nach Iowa,<br />
um ~eine Eltern zu besuchen. (Ich war während der Sommermonate mit der Schule<br />
beschäftigt gewesen und hatte sie darum nicht besuchen können.) In der Zeit meiner<br />
Abwesenheit stahlen die Eltern, vom Pastor und seiner Frau angeführt, meine Schule! Das<br />
Gerücht wurde in Umlauf gebracht, daß ich das Land verlassen hatte und in die Türkei<br />
gereist war! Der Pastor war zur Bank gegangen, um das Konto auf den Namen eines<br />
"Eltern-Ausschusses" zu übertragen. Er änderte auch die Bewilligung und alle anderen<br />
Konten von meinem Namen auf ihren! Weil er seine Amtskleidung trug, konnte er die<br />
Schule ohne Schwierigkeiten stehlen. Niemand stellte ihn in Frage.<br />
Als ich einige Wochen später nach Connecticut zurückkehrte, kam ich zu einer Schule,<br />
die mir nicht mehr gehörte! Es gab nur drei Leute an der Schule, die auf meiner Seite<br />
standen- eine geschiedene Fraunamens Beverly und ein Ehepaar mit dem Namen Sandy<br />
und Jim. Sie waren ebenso erstaunt wie ich über das Geschehene!<br />
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