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Ich sah meine beiden Söhne friedlich auf dem Sofa schlafen, und in meiner Verwirrung<br />
dachte ich, daß Satan versuchte, ihr Leben zu nehmen und nicht meins. Daher fiel ich mit<br />
dem Gefühl, daß mein Leben verlöschte, zwischen sie und schrie verzweifelt: "Oh Jesus!<br />
Nimm mein Leben und nicht ihr's!" Aber dann fühlte ich mich auf unerklärliche Weise<br />
besser. Der Herr hatte mein Leben gerettet! Ich trug die Kinder zum Auto und fuhr nach<br />
Hause. Ich war jedoch erschrocken und rief darum die Polizei an. Ich bat sie, mich ins<br />
Krankenhaus zu bringen und jemanden zur Betreuung der Kinder zu schicken, bis ich<br />
wieder zurückkehrte. Als ich im Krankenhaus ankam, gab man mir ein Gegenmittel gegen<br />
die halluzinogene Droge, und ich konnte schlafen. Ich hatte noch nie zuvor Drogen<br />
genommen, aber es war die Gehässigkeit Satans, die mir die Droge eingab, und das war das<br />
Schrecklichste und Angsterfüllendste von allem. Ich entschied mich, <strong>für</strong> drei Tage im<br />
Krankenhaus zu bleiben, weil ich einfach zu viel Angst hatte, nach Hause zu gehen!<br />
Innerhalb dieser Zeit rief Sandy mich an und bat, daß ich sie und Jim nicht der Polizei<br />
melden sollte. Sie erklärte, daß sie keine Ahnung davon gehabt hätten, was Greg<br />
beabsichtigt hatte, und sie versprach, daß sie mich in Ruhe lassen würden. Ich versprach,<br />
sie nicht anzuzeigen.<br />
Während ich im Krankenhaus war, besuchte mich eine gute Freundin. Ihr Name war<br />
Karen Austin. Sie und ihr Mann Emery wohnten in derselben Straße wie ich, als ich noch<br />
verheiratet war und auf dem Land wohnte. Sie hatten sieben Kinder, abertrotzdieser<br />
großen Aufgabe hatten sie immer Zeit, nett und rücksichtsvoll zu sein, und außerdem<br />
machten sie viel Spaß! Karen besuchte mich an jenem Tage im Krankenhaus und gab mir<br />
eine Karte und ein kleines Geschenk. Auf die Karte hatte sie folgende Botschaft<br />
geschrieben:<br />
"Das Himmelreich ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm und<br />
auf seinen Acker säte. Dieses ist zwar unter allen Samen das kleinste; wenn es<br />
aber wächst, so wird es größer als alle Gartengewächse und wird ein Baum, so<br />
daß die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten."<br />
Matthäus 13, 31-32<br />
Wenn Du den Glauben eines Senfkorns hast, wird Dir nichts unmöglich sein!<br />
In Liebe, Karen und Emery<br />
Und dort lag sorgfältig eingepackt ein kleines Senfkorn, das mit den fernen Verheißungen<br />
Gottes angekommen zu sein schien. Es war der kleinste Hoffnungsschimmer,<br />
und ich klammerte mich mit dem Gefühl der Verzweiflung daran. Zu dem Zeitpunkt schien<br />
es, als wenn ich überhaupt keinen Glauben mehr hatte. Vor meiner Erfahrung mit den<br />
bösen Mächten hatte ich alles Übernatürliche Gott zugeschrieben. Aber nach jenen<br />
erschreckenden Erlebnissen reagierte ich überempfindlich in entgegengesetzter Richtung<br />
und nahm nun an, daß alles, was geschehen war, von Satan gekommen war und nicht von<br />
Gott stammte! Daher hatte ich meine Erfahrung mit Jesus über Bord geworfen und ging<br />
nach drei Tagen mit dem Gefühl, betrogen worden zu zein, nach Hause und war sicher, daß<br />
ich einem leeren Leben gegenüberstand. Während der ersten drei Tage zu Hause geschah<br />
überhaupt nichts. Nun, das mag <strong>für</strong> viele keine merkwürdige Erfahrung sein, aber <strong>für</strong> mich<br />
war es eine große Überraschung. Seit Jahren geschah laufend etwas in meinem Leben! Die<br />
Geschichte von der Schule sollte einen Eindruck davon vermitteln, aber auch im<br />
alltäglichen Leben ging immer etwas schief!<br />
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