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Halten zwang und an der Stelle zu warten, bis der Sturm sich gelegt hatte. Als der Sturm<br />

schließlich nachließ, lag ein ganzes Minenfeld vor ihnen, das der Sturm freigelegt hatte!<br />

Wieder waren viele Leben bewahrt worden!<br />

Während des Krieges 1948 standen die Chancen <strong>für</strong> das Überleben Israels äußerst<br />

ungünstig. Israel besaß keine Luftwaffe und fast keine Waffen! Aber Israel überlebte nicht<br />

nur, sondern es siegte an allen Fronten! So wiederholte sich symbolisch die Begegnung<br />

zwischen dem kleinen David und Goliath. Es kann nur durch die Hand Gottes geschehen<br />

sein, daß Israel schließlich siegte!<br />

Der Krieg im Jahre 1973, der Jom-Kippur-Krieg, gibt ein weiteres Beispiel von Gottes<br />

Eingreifen. Jom-Kippur (Versöhnungstag) ist der heiligste Tag des jüdischen Kalenders.<br />

Die ganze Nation kommt zum Stillstand; kein Verkehr, keine Radio- oder Fernsehsendungen<br />

und alle Geschäfte sind geschlossen. Die ganze Nation geht in die Synagogen,<br />

um Gottes Gnade zu erbitten und zu beten, daß sie <strong>für</strong> ein weiteres Jahr in das Buch des<br />

Lebens geschrieben werden. An diesem Tag werden die Sünden des vergangenen Jahres<br />

bekannt und Gottes Vergebung wird erfleht. Beinahe jeder verbringt den Tag mit völligem<br />

Fasten. An diesem Tag des Jahres 1973 griffen die Feinde Israels an. Die israelischen<br />

Soldaten wurden vom Gebet in den Kampf gerufen. Viele von ihnen hatten seit fast 24<br />

Stunden keine Nahrung oder Wasser zu sich genommen, und traten in den gnadenlosesten<br />

und härtesten Krieg in der kurzen Geschichte des Staates Israel. Der Überraschungsmoment<br />

gab dem Feind einen ungeheuren taktischen Vorteil.<br />

An det ägyptischen Front war das Verhältnis der Panzer 5: 2 <strong>für</strong> die Ägypter. Als die<br />

israelische Infanterie und bewaffnete Reserveeinheiten schließlich eintrafen, standen<br />

zusammen 800 israelische Panzer und 4000 Mann - 2000 ägyptischen Panzern und<br />

150000 Mann gegenüber. Wiederum schien es unmöglich, daß Israel siegreich hervorgehen<br />

würde! Jedoch nach fünf Tagen mit heftigen Kämpfen, mit Gewinnchancen, die den<br />

geringeren israelischen Streitkräften völlig entgegenstanden, waren die Ägypter nicht mehr<br />

in der Lage, die Linie, die sie an den ersten beiden Tagen erreicht hatten, mit nur einem<br />

Meter zu überschreiten.<br />

Großer Nachschub mit schwerer militärischer Ausrüstung kam zur Unterstützung der<br />

Agypter auf einer Luftbrücke aus der UdSSR, alles wurde an die Front gebracht und<br />

verhinderte jede Möglichkeit eines israelischen Durchbruchs. Darum konnten die Ägypter<br />

sich entlang einer 170 km langen Frontlinie festsetzen. Die Verteidigungsanlagen der<br />

ägyptischen Armee unterbanden auch, daß israelische Flugzeuge die ägyptischen Linien<br />

überquerten. Drei ägyptische Truppenverbände waren an der Kanallinie aufmarschiert.<br />

Nach einer Krisenbesprechung entschied das israelische Oberkommando, eine Spezialeinheit<br />

auszusenden, die die Sinaiwüste am schwächsten Punkt duchqueren, den Kanal<br />

erreichen und ihn mit Amphibienpanzern überqueren sollte.<br />

Diese Operation, so gefährlich und so unmöglich sie auch erschien, gelang wider alle<br />

Erwartungen und wurde zum Wendepunkt des Krieges! Ein Geleitzug von riesigen Flößen<br />

rückte bis zum Kanal vor. Zwei enorme Planierraupen ebneten das Ufer des Sees, damit die<br />

Flöße direkt ins Wasser gesenkt werden konnten. Dank großer Anstrengungen waren die<br />

Flöße bald im Wasser, bereit, die Last von 60 Panzern, Dutzenden von Kanonen, mit<br />

Munition beladenen Lastwagen und gefüllten Tankwagen aufzunehmen. Innerhalb weniger<br />

Minuten überquerten die israelischen Panzer den Kanal von Asien nach Afrika! Nachdem<br />

die israelische Armee auf der Westseite des Kanals richtig Fuß gefaßt hatte, begann das<br />

Vorrücken. Von dort aus waren die israelischen Truppen in der Lage, weit nach Ägypten<br />

einzudringen!<br />

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