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Arthur Schopenhauers sämtliche Werke - WordPress – www ...

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ÄritH ber Kantifdjen 5ßljtfofop*)ie. 109<br />

aber gugleidj mit pf)ifofopt)tfct)ev föritif unb 5Befonnent)eit<br />

fidj, als fc^on in bie ßeit eingetretene unb beftimmte Qxidieinung<br />

btefeä SD3iHen§, man tonnte jagen SBtßenäaft, von<br />

jenem üÜBillen ',1111t Se6en felbft unter) d;eibet, unb bal;er,<br />

ftatt fein gangeS S)afein a(3 2(ft feiner g-reifieit gu erfennen,<br />

btefe öielmeljr in feinen einzelnen ^anblungen fueft. hierüber<br />

öerroetfe id) auf meine $rei§fc§rift von ber lyrei^eit beä<br />

SBüfeno.<br />

-Öätte nun $ant, roie er ()ier »ergibt unb and) fdieinbar<br />

bei früheren (Gelegenheiten tljat, ba§ 2)ing an fidj blojj<br />

erfdjloffen unb bagu mit ber grofjen ^nfonfequeng eines von<br />

ilnn felbft burd;aus oerpönten ©d)(uffes; — meld; ein fonberbarer<br />

ßufall märe es bann, baf? er l)ier, mo er gum erftenmal<br />

naljer an bas ©ing an fid; f;erangcl)t unb es beleuchtet,<br />

in if)m fogleid; ben äßillen erfennt, ben freien, in ber<br />

9öelt fid; nur burd; geitliäfje ©rfdjeinungen funb gebenben<br />

Tillen! — $d; nel;me baljer roirf'lid; an, obinofjl e3 nidjt<br />

^u beroeifen ift, oa$ £ant, fo oft er nom 3)ing an fidj rebete,<br />

in ber bunfelften STiefe feinet ©eiftes, immer fdjon ben<br />

Tillen unbeutlid) badjte. ©inen 23eleg Ijiegu gibt, in ber<br />

Sorrebe gut grociten 21uf(age ber föritif ber reinen Vernunft,<br />

2. XXVII unb XXVIII, in ber 9fofenrrangifdjen 2(usgabe<br />

2. *->77 ber Supplemente.<br />

Uebrigens ift es" ^bax biefe beabfid;tigte 2(uflöfung be§<br />

oorgeblidjen britten üffiiberftreiis, roeldje Tanten ©elegencjeit<br />

gibt, bie tiefften ©ebanfen feiner gongen ^>f;ilofop()ie fer)r<br />

fd)ön ausgufpred;en. ©0 im gangen „fedjften Stöfdjnitt ber<br />

Antinomie ber reinen Vernunft"; vov allem aber Die 2lu3=<br />

einanberfefeung bes ©egenfaijee groifdjen empirifdiem unb<br />

intettigibelem (iljarafter, ©. 534— 550; V, 562— 578, roeld;e<br />

id; beut SBortrefflidjften beigäfjle, bas je von s Dienfd;en gefagt<br />

morben (als ergängenbe (irläuterung biefer Stelle ift angu=<br />

fel;en eine iljr parallele in ber „Äritif ber praftifdjen §8er=<br />

nunft", 2. 169—179 ber r-ierten, ober 2. 22 1-281 ber<br />

9tofenfrangifdjen 9tu§gabe). @§ ift jet>od; um fo mef)r gu<br />

bebauern, baj? foldjes bier nidjt am redeten Drte fteljt, fofern<br />

namlid), als es teils nidjt auf bem 2öege gefunben ift, ben<br />

bie Tavftellnng angibt unb baljer and) anbers, als gefd)iel)t,<br />

abguleiten märe, teils and) nidjt ben ßroeef erfüllt, gu roeldjem<br />

es baftebt, namlid) bie Sluflöfung ber oorgeblidjen Antinomie.<br />

Crs uürö von ber (ürfdjeinung auj il)ven inlclligibcln ©runb,<br />

bas Ding an fidj, gefd;(offen, burd; ben fd;on genugfara ge=

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