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Arthur Schopenhauers sämtliche Werke - WordPress – www ...

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a|<br />

184 ©rfteS S8ud&, Äopitel 4.<br />

2)ie SCprtorität beS M auf a li tä tSgef eijes ift<br />

oon ben ©nglänbern unb gfratuofen teils nodj gar nidjt<br />

eingefc^en, teils nidjt redjt Begriffen : baljer einige oon<br />

iljneu E^ic früheren üBerfudje, für balfelbe einen empirifdjen<br />

Urfprung ju finben, fortfe§en. -äftaine be SBiran fefci<br />

Mofen in bie ©rfaljrung ,<br />

bem SBittenSaft als Ihjadje<br />

Die SBeroegung beS SetbeS als SBtrftmg folge. 21 ber biefe<br />

iljatfadje fclbft ift falfdfj. ÄeineSmegS erfennen nur ben<br />

eigentlichen unmittelbaren SBißenSaft als ein oon Der 2lftion<br />

beS SeibeS SSerfdjiebeneä unb beibe als burdj baS Scmb ber<br />

,S\aufalitat ucrt'nüpft; fonbern beibe ftnb eins unb unteilbar.<br />

omifeben i()nen ift feine ©ucceffion: fie finb utajeid). ©ie<br />

finb einS unb baSfetbe, auf boppelte SBetfe malgenommen:<br />

roaS uamlid) ber innern äBabrneijmung (Dem 3clbftbcnutf?t=<br />

fein ) fid) als nurtlidier 3B i 1 1 e n o a i t Eunbgibt , baSfelbe<br />

[teilt fid) in ber äußern Slnfdjauung, in melcber ber Seife<br />

objettio baftebt, fofort als 2lftion beSfelben bar. 3)afj<br />

pljnfiologifd) Die 2l!tion be§ Heroen ber beS SföuSfelS oor=<br />

[jergeljt, lommt bier nid)t in SBetradjt; ba eö nidjt ins<br />

Selbftberoufjtfein fällt unb l)ier nidjt bie 3tebe ift raun 3Ser=<br />

bältuio uinfcbiu SJcuStel unb SJiero, fonbern oon bem jtoifdben<br />

•JBillenSaft unb SeibeSaftion. liefeS nun gibt fiel) niebt<br />

als ßaufalitätSoerljältmS lunb. 9ßenn biefe beiben fid) \n\*<br />

als llrfacb unb SBirlung barftefften; fo würbe ibre SSers<br />

binbung uns nidjt fo unbegreiflich fein, uüe eS nürflid) ber<br />

%all ift: benn roaS mir auö feiner llrfadje oerfteljen, baS<br />

oerftebcu nur foroeit eS überhaupt für unS ein SöerftänbniS<br />

Der 3Dinge gibt, hingegen ift bie 33ejae*gung unferer ©lieber<br />

oermöge bloßer SOBtHengalte jroar ein fo aKtäglidieS 2Bunber,<br />

bafj nur eS nicht mebr bemerfen; ridjten mir aber einmal<br />

Die 2tufmerffamfett Darauf, fo tritt baS Unbegreifliche ber<br />

^ad)Q unS fet)v lebhaft ins ©eroujjtfein; eben roeü mir liier<br />

eiroaS vor unS Ijaben , roaS mir n i dj t als Sßirfung feiner<br />

Urfadje oerfteljen. ")ummermel)r alfo könnte biefe 2Bat)r=<br />

neljmung unS auf Die SBorftellung Der ftaufaliiät führen,<br />

als meldje barin gar nidjt oorfonunt. 9Jtaine De Siran<br />

felbft eriennt bie oöllige ©leid^eitigfeit beS üöillenSaltS<br />

m\t> ber Söeroegung an. (Nouvelles considerations des<br />

rapports du physique au moral, p.<br />

;<br />

!77, 78). — ^u l5'no, ;<br />

lanb Ijat fd)on 2i). 9ieiD (On the first principles of contragent<br />

truths. Ess. VI, c. 5) auSgefprodjen , bafs bie<br />

ßrtenntniS beS ^aufalitätSoerpltniffeS iu ber SBefdjaffenfjeit

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