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Arthur Schopenhauers sämtliche Werke - WordPress – www ...

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330 ©rfte§ 33ud), Äapitel 17.<br />

nionad) e§ bann feine nodi fo gering gefd)a|te Üfjonfdjerbc<br />

gibt, bic nid)t au§ lauter unerflarlidien Dualitäten jufammens<br />

gefe|t roäre. 2lIfo biefe jroei unauomeidibaren Mängel in<br />

jeber rein pljnfttalifdjen, b. I). faufalen (i"rf Urning, geigen<br />

an, bafj eine foldje mir rclatin fein fann, unb baj? bie<br />

gange 2ftetIjobe nnb 2(rt berfel&en nidjt bie einzige, nid)t<br />

bie letjte, alfo nidjt bie genügenbe, b. I). nidjt biejenige fein<br />

fann, roeldje jur befriebigenben Söfung be§ fdjmeren Wätfcls<br />

ber iDinge nnb jum magren ü8erftänbni§ ber 9BeIt unb be§<br />

l£)afeins> jemals ju führen oermaa; fonbern baf? bie pl)t)=<br />

ftfd)e @rflärung , überhaupt nnb als foldje, nodj einer<br />

metapljnf if djen bebarf, roelcfje ben Sdilüffel 511 allen<br />

ihren jBorau§fejjungen lieferte, eben beoljalb aber and) einen<br />

gang anbern 2Beg einfdjlagen mitfjte.« ©er erfte 6d)ritt<br />

Ijiegu ift, baf? man ben Unterfcöieb beiber, mithin ben gnrifdjen<br />

iU)i)fif nnb 9Jietap()i)f if ,<br />

511m beutlicben 23emu|tfein<br />

bringt nnb feftb/'üt. Qx berurjt im allgemeinen auf ber<br />

M'antifdjen Ünterfdjeibung jrotfd^en @rfdj einung nnb<br />

2)tng an fid). Gben roeil$ant ba§ letztere für fd;Ied;t=<br />

bin unerkennbar erftärte, gab cö, iljm gufolge, gar feine<br />

9Ketap6t)fif, fonbern 6lofj immanente irrtenntniö, b. I).<br />

blofje ^hufif, meldje fteto nur tum ©rfdjeinungen ceben<br />

fann, nnb baneben eine ilritif ber nad) Sötetapljöftf ftreben<br />

bm Vernunft. §ier aber null icfj, um ben redeten 2ln=<br />

fnüpfungopunft meiner ^Ijilofopbie an bie Mantifdjc nadjgu<br />

weifen, ba§ groeite 33udf) antietpierenb, bernorbeben , bafj<br />

$ant, in feiner fdjönen (5'rfläntng beo 3ufammenbeftefjn§<br />

ber J-reiheit mit ber üftotroenbigfeit t.Uritif ber reinen ÜBer<br />

nunft, erfte Auflage, 3. 532—554, unb Äritif ber prafti<br />

icljcn Vernunft, ©. 224—231 ber SRofenIran§ifdf)en 2lu§<br />

gäbe) barthut, nrie eine unb biefelbe .\>anblung etnerfeitä au§<br />

bem (Sharafter bes SÖtenfdfren, bem (iinflnf;, ben er im Vebeno<br />

lauf erlitten, nnb ben je|t il)in norliegenben Biotinen, alo<br />

notroenbig eintretenb, noüfommen erflärbar fei, babei aber<br />

anbererjeito bod) alo baS 2ßerf feines freien SBiHenä an<br />

gefeljen roerben muffe; nnb in gleichem Sinne fagt er, §<br />

•">:;<br />

ber Sßrolegomena: „$voax roirb aller Sßerrnüpfung ber<br />

Urfadje unb üEßitfung in ber ©innenroell 9iaturnotroenbtgfeit<br />

anfangen, bagegen boef) berjenigen Urfadje, bie felbft feine<br />

Crrfdieimmg ift (obgroar ibr gum ©runbe liegt), gtetfjeit m<br />

geftanben, Statur alfo unb $rcibeit eben bemfelben Singe,<br />

aber in öerfdjiebener Segielmng, einmal als ©rfdjeinung,

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