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86 Ävittf ber Rontif^cn ^()ilofopf)ie.
ttpfjam§ „Doctrine of Buddhaism" (©.9), mit) überhaupt
leben cctiu-n
SBerid^t über bie^eUgionenStftenä nadjfeljen fann.
s
Dtan fofl nicbt Sfabentum unb SSemunft ibentiftjieren.
Maut, bor fein angeblidjeä SSermmftprinjjip aucb feines
megö als objeftio gültig, fonbem mir als iubjet'tin not«
roenbig behaupten rmtt, bebujiert es, felbft alo fokbes, nur
tuircl) ein feidjtes 2op()isma, 2. 307; V. 364. iKamlid),
meil nur jebe uns befannte SBaljrljeit unter eine aligemeinere
ju fubfumieren fudjen, fo lange ei gef)t; fo foll biefe§ nichts
anberes [ein, als eben fd)on bie $»agb nad) bem llnbebingten,
meldjeö mir uorausfet3ten. $>n 2Baf)rIjeit aber tljun mir
burd) foldjes ©urijen nidjts anberes, als bafj mir bie 33er»
ramft, b. i). jenes Vermögen abftratter, allgemeiner (rr=
femttnis, meldjes ben befomienen, fpradjbegabten, benfenben
SDJenfdjen oom £ier, bem ©flauen ber ©egenroart, unter«
fd)eibet, anmenben unb jjroecfrnäfjig gebraud)en ^ur hereinfadjung
unferer Crrfenntnis burd) lleberfidjt. S)enn ber
Webrautf) ber Vernunft befte()t eben Darin, baf? mir Das Se
fonbere burd) bas allgemeine, ben Aall tmrd) bie Siegel,
biefe burd) bie allgemeinere Siegel ertennen, ba|5 mir alfo
bie alfgemeinften ©efidjt§punfte fudjen: burd) folcbe lieber
ftdjt mirb eben unfere Ivrfeuntnis fo feljr erleichtert unb
ueroollfommnct, bafj barau§ ber grof?e Unterfdjieb entfielt
jroifdjen bem tierifdjen unb bem menfdjlidjen Lebenslauf,
unb mieber gnnfdjen bem \!eben bes gebildeten unb bem bes
roijen 9Jcenfqjen. 9cun ftnbet
1
allerbings bie 9teib,e ber Cr
fenntnisgrünbe, roeldje aliein auf bem ©ebiet be§ 2lb
Uralten, alfo ber Vernunft, eriftiert, allemal ein (5'nbe beim
Unbeweisbaren, b. 1). bei einer SSorftellung, bie nad) biefer
©eftaltung bes ©a£e§ oom ©runbe nidjt weiter bebingt ift,
alfo an bem, a priori ober a posteriori, unmittelbar an«
fd)aulid)en ©runbe bes oberften