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Arthur Schopenhauers sämtliche Werke - WordPress – www ...

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afj<br />

44 ßritif ber Äanttfdjen .5ßf)i[ofopf)te.<br />

bie Segteljung aar biefe ben Gegriffen Anhalt gibt, unb mir<br />

bürf.en für bie Segriffe feine anbere a priori beftimmte<br />

gform annehmen, als bte gärjigfeit jur Sfteftejrion überhaupt,<br />

bereu SÖSefcn bie Silbung ber Segriffe, b. i. abftrafter, nicht:<br />

anfcbaulicber üBorftettungen ift, meldte bie einnge Aunftion<br />

ber Vernunft auomadtt, roie idj im erftert Sudfj gegeigt<br />

habe. xVb »erlange bemnaeb<br />

,<br />

mir oon b?n Kategorien<br />

elf jutn fünfter IjtnauSroerfen unt> allein bie ber Maufalittit<br />

behalten, jebocfj etnfeljen, t>a\] ihre £&ätigfett fdjon bie Se»<br />

bingung ber empirifeben 9tnfdjauung ift, me(d)e fonad) nid)t<br />

6lo$ fenfual, fonbem intellcftual ift, unb bafj ber fo an»<br />

gebaute ©egenftanb, ba§ Cbjcft ber Gürfatjrung, einä fei mit<br />

ber Sorfiteuung, non meldjcr nur nod) ba§ iDtng an fid) ;u<br />

unterfdjeiben<br />

ift.<br />

jtacrj in oerfdfjiebenen SeBenSaltem mieberholtem 3tubium<br />

ber „Stritif ber reinen Vernunft" t)at fid) mir über bie (int =<br />

fterjung ber tranfeenbentaten Sogü eine Uebergeugung aufs<br />

gebrängt, bie ich, al§ jum Serftänbniä berfelben ferjr förber*<br />

lid), hier mitteile. 2luf objeftioe 3htffajfung unb höchfte<br />

menfchliche Sefonnenrjeit gegrünbete ©ntbecrung ift ganj<br />

allein ba§ Wpexqu, baf; ,^eit xin'i) 9taum a priori tum<br />

unä erfannt werben. S)urd^ biefen ajüd'licben gfunb erfreut,<br />

mollte Kant bie 2lber beofelbcn nod) weiter oerfotgen, unb<br />

feine Siebe &ur architeftonifdjen 8i)tnmetrie (iah ihm ben<br />

Seitfaben. 2öie er nämlich ber empirifdjen 3lnfct}auung<br />

eine reine 2lnfcr)auung a priori alo Sebingung untergelegt<br />

gefunben hatte; ebenfo, meinte er, mürben audj roor)I ben<br />

empirifd) erworbenen Segriffen geroiffe reine Segriffe<br />

alo üBorau§fe|ung in unferem (£rfenntni§oertnögen jum<br />

©runbe liegen, unb ba§ empirifdje wirtliche Teilten allererft<br />

burd) ein reineo Teufen a priori, nu'ldieo an fiel) aber gar feine<br />

©egenftänbe fjätte, fonbem fie auo ber 2lnfd)auung nehmen<br />

müfjte, möglidj fein; fo bafj, roie bie tranfeenben tale<br />

2leftr)etil eine ©runbtage a priori ber SKatr}ematif nafy<br />

meift, eo auch für bie Sogif eine folclje geben müfjte; roo=<br />

bind) alobann jene erftere an einer tranf ce nbentalen<br />

Sogif fijmiuetrifch einen Sßenbant erhielte. ÜBon jet.tf an<br />

roar Maut nicht mehr unbefangen, nicht mehr im ^uftanbe<br />

beo reinen gorfdjenl unb Seobadjtenä beo im Sewujjtfein<br />

ÜBorrjanbenen ;<br />

fonbem er mar burd) eine ü8orau§fe$ung ge<br />

leitet, unb oerfolgte eine xMbfidjt, nämlich bie, ju finben was<br />

er uorauofctUc , um auf bie fo gtücfttdj entbedte tranfeen*

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