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256 (Srfteä SBudj, Änpitel 9.
nidjtä anbereS, al3 bie materiellen 3)inge, bie .Üörperroelt,
bejeidjnen, meldjer fie, als öoßfommen unfdjulbtge SRealiften,
im ©runbe tlvrcs £ergen§, bie fjödjfte Realität beilegen. SKun
aber fo gerabegu von ben Körpern ^u reben fdjeint Ujnen ut
nulgät: baljer fagen fie „baS Sein", al§ roeld&eä uornebmer
Hingt — unb beuten fiel; babei bie uor ilinen ftebenben
£ifa>e unb ©tüMe.
„2)enn, roetl, maruin, barum, alfo, ba, obgleidj ,
jtuar,
bennocl), fonbem, menn — fo, entroeber — ober", nnb älm=
Iid)e melyr, finb eigentlich logtfdje Vortiteln; ba i()r
alleiniger 3n>ecf ift, ba§ formelle ber ©enfprogeffe au§=
jubruaen. ©ie finb batjer ein EoftbareS ©igentum einer
Sprache nnb nid)t allen .in gleicher xMnmbl eigen. 9iament=
lici) fd)eint jroar (bas jufammengegogene „e§ ift roarjr") ber
beutfdjen Spradje ausfdjliefjlid) anzugehören: cö begießt fid)
allemal auf ein folgenbeä, ober Ijinjugebadjteä aber, mie
menn auf
fo.
©ie logifdje Siegel, bafj bie ber Quantität nad) ein=
5 einen Urteile, alfo bie, roeldje einen ©inj e 16 e griff
(notio singularis) gutn Subjeft l)aben, ebenfo gu bcljanbeln
finb, toie bie allgemeinen Urteile, beruht barauf, bafj
fie in ber %fyat allgemeine Urteile finb, bie blofj ba§ Gigene
|o6en, bafj il)r Subjeft ein Söegriff ift, ber nur burd) ein
einjige§ reales 1 Dbjeft belegt werben fann, mithin nur ein
einziges unter fid) begreift: fo, menn ber ^Begriff burd) einen
Eigennamen begeidjnet rrnrb. ©ie§ fommt aber eigentlich
erft in 33etrad)t, roenn man non ber abftraften Sorfteffung
abgc()t jur anfdjaulidjen, alfo bie ^Begriffe realifieren miß.
SBeim ©enfen felbft, beim Operieren mit ben Urteilen, ent=
ftetjt baraus fein Unterfdjieb, meil d^n jroifdjen ©injel
begriffen unb Slflgemeinbegriffen fein logüdjer Unterfd)ieb
ift: „Immanuel Kant" bebeutet logifcl): „alle Immanuel
Kant", ©emnad) ift bie Duantität ber Urteile eigentlich
nur jHtriefadj: allgemeine unb partifulare. Sine einzelne
üBorftellung fann gar nid)t ba§ 8ubjcft eines Urteils fein;
meil fie fein 2tbftraftum, fein ©ebadbte§, fonbem ein 2ln=
fdjaulidjeö ift: jeber begriff hingegen iit roefentlidj allgemein,
unb jebes Urteil mufj einen SBegriff \um Subjeft baben.
5E)er llnterfdjieb ber befonbern Urteile (propositiones
particulares) r>on ben allgemeinen berut)t oft nur auf
bem äußern unb zufälligen Umftanbe, baj} bie Spradje fein
59ort l)at, um ben tjier abjujmeigenben £eit bes allgemeinen