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Untitled - Elternverein Baden-Württemberg

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CURRICULUM - TRANSITION - Ausbildung zum/r Übergangsbegleiter/in für frühkindliche Bildungsprozesse - Socrates Grundtvig 1.1 Projekt<br />

8. Modul „Netzwerkarbeit”<br />

Thema beitragen kann oder will)<br />

b) Ablauf<br />

Am Anfang stehen nur eine Überschrift und<br />

eine weiße Wand. Es werden Themen und Fragestellungen<br />

gesammelt, die den Teilnehmenden<br />

wichtig sind. Dann organisiert sich alles in<br />

Workshops. In mehreren Phasen wird miteinander<br />

gearbeitet: in Eigenregie, ohne externe<br />

Moderation.<br />

Das Moderationsteam kümmert sich um den<br />

„Roten Faden“ für die Veranstaltung. Die Teilnehmenden<br />

entscheiden spontan, an welchen<br />

Workshops sie teilnehmen und wie lange Sie<br />

dort mitarbeiten. Sie können sich in wenigen<br />

Workshops vertiefen oder in verschiedenen<br />

Gruppen vorbei schauen.<br />

Natürlich sollen wichtige Ergebnisse der Workshops<br />

nicht verloren gehen. Daher werden sie<br />

„kekk“ – kurz, einfach, klar und knackig – von<br />

der Arbeitsgruppe selbst mitvisualisiert. Am<br />

Ende werden die Ergebnisse im Plenum zusammengetragen<br />

und Prioritäten gesetzt.<br />

Der Rahmen für eine zweitägige Open Space-<br />

Veranstaltung könnte so aussehen:<br />

1. Tag:<br />

î Plenum in einem großen Raum für alle<br />

Teilnehmenden<br />

î Begrüßung durch Leitung/ Moderation<br />

î Einführung der Leitlinien<br />

î Zu Beginn der Veranstaltung wird die bis<br />

dahin noch leere Zeit- und Raumtafel von<br />

den Teilnehmenden selbst mit Themen<br />

zum Leitthema gefüllt.<br />

î Die Zeit- und Raumtafel dient dabei als<br />

Gerüst des Veranstaltungsprogramms,<br />

welches sich aus den Themen der Teilnehmenden<br />

entwickelt. Wer ein Thema<br />

hat, kommt in die Mitte des Kreises,<br />

schreibt es auf ein DIN A3-Blatt und hängt<br />

es an die Zeit- und Raumtafel.<br />

î Nach der Themensammlung wird der<br />

"Marktplatz" eröffnet. Alle Anwesenden<br />

tragen sich nun in die sie interessierenden<br />

Arbeitsgruppen ein. Jede und jeder entscheidet<br />

für sich und trägt für sich Verantwortung.<br />

î Selbstgesteuerte Workshops einschließ-<br />

lich Ergebnissicherung durch die „Kümmerer“<br />

î Abendnachrichten an der Nachrichtenwand<br />

Die Ergebnisse werden im Laufe des Tages<br />

und am Abend elektronisch dokumentiert<br />

(PCs), vervielfältigt und am nächsten Morgen<br />

den Teilnehmenden ausgehändigt. Für die Umsetzung<br />

der erarbeiteten Ideen und Maßnahmen<br />

werden Arbeitsgruppen gebildet.<br />

2. Tag:<br />

î Morgennachrichten an der Nachrichtenwand<br />

î Alle Berichte liegen als Dokumentation<br />

vor. Es wird gelesen und später gewichtet.<br />

î Die wichtigsten Berichte erhalten Punkte.<br />

Das macht deutlich, welche Berichte bzw.<br />

Ergebnisse den Personen bezüglich der<br />

Umsetzung am bedeutendsten sind. Die<br />

Ergebnisse mit den meisten Punkten sollen<br />

bevorzugt umgesetzt werden.<br />

î Daraufhin werden Umsetzungsgruppen<br />

gebildet. Der Weg, die Ergebnisse praktisch<br />

umzusetzen, wird an diesem Tag geebnet.<br />

Jede und jeder Interessierte kann<br />

sich themenbezogenen Umsetzungsgruppen<br />

zuordnen. Erste Maßnahmen und<br />

Schritte legen die Teilnehmenden noch auf<br />

der Veranstaltung fest.<br />

î Workshops (Weiterarbeit und/ oder neue)<br />

î Schlussrunde im Plenum<br />

c) Besonderheiten / Setting<br />

Plenum und Gruppenarbeitsphasen wechseln<br />

sich ab. Dazu braucht man einen sehr großzügigen<br />

Veranstaltungsraum und weitere nutzbare<br />

Räume im Haus oder Garten. Stuhlkreise<br />

sind die bestimmende Sitzordnung, sowohl bei<br />

einigen Dutzend als auch bei einigen Hundert<br />

Menschen. Der Zeitrahmen umfasst idealerweise<br />

2 bis 3 Tage. Möglich sind aber auch Veranstaltungen<br />

mit einer Dauer von ½-1 Tag.<br />

d) Anwendungsgebiete<br />

Das Open Space-Format eignet sich besonders,<br />

wenn es darum geht, Energie für eine gemeinsame<br />

Sache freizusetzen, die<br />

Selbstbestimmung der Teilnehmenden zu fördern<br />

und viele Projektideen zu sammeln und<br />

anzuschieben. Durch diese Methode wird in<br />

III. Methoden 183

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