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Untitled - Elternverein Baden-Württemberg

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CURRICULUM - TRANSITION - Ausbildung zum/r Übergangsbegleiter/in für frühkindliche Bildungsprozesse - Socrates Grundtvig 1.1 Projekt<br />

2. Modul<br />

„Elternpartizipation in Bildungsprozessen”<br />

5. Eltern haben das Recht, denjenigen<br />

Bildungsweg für ihre Kinder zu wählen,<br />

der ihren Überzeugungen und Wertmaßstäben,<br />

die bei der Erziehung ihrer<br />

Kinder im Mittelpunkt stehen, am besten<br />

entspricht.<br />

î Eltern haben die Pflicht, wohlüberlegte<br />

und bewußte Entscheidungen bezüglich<br />

der Bildung ihrer Kinder zu treffen.<br />

6. Eltern haben das Recht auf den notwendigen<br />

Respekt seitens des Bildungssystems<br />

vor dem geistigen und<br />

kulturellen Hintergrund, der die Grundlage<br />

für die Erziehung, die sie ihren<br />

Kindern zukommen lassen, bildet.<br />

î Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder zu<br />

Respekt und Toleranz gegenüber anderen<br />

Menschen und ihren Überzeugungen<br />

zu erziehen.<br />

7. Eltern haben das Recht, Einfluss auf<br />

die in der Schule ihrer Kinder getroffenen<br />

Maßnahmen zu nehmen.<br />

î Eltern haben die Pflicht, persönlich am<br />

Schulgeschehen als wesentlichem Bestandteil<br />

der örtlichen Gemeinschaft<br />

teilzunehmen.<br />

8. Eltern und ihre Verbände haben das<br />

Recht, auf allen Ebenen aktiv an politischen<br />

Entscheidungen der öffentlichen<br />

Bildungsbehörden beteiligt zu werden.<br />

î Eltern haben die Pflicht, auf allen Ebenen<br />

demokratische repräsentative Organisationen<br />

einzurichten, in denen sie<br />

und ihre Interessen vertreten werden.<br />

9. Eltern haben das Recht auf eine öffentliche<br />

materielle Unterstützung, um finanzielle<br />

Hindernisse für den Zugang<br />

zur Bildung für ihre Kinder zu beseitigen.<br />

î Eltern haben die Pflicht, sich persönlich<br />

für ihre Kinder und ihre Schule zu engagieren,<br />

um die Schule bei der Verwirklichung<br />

der schulischen und erzieherischen<br />

Ziele zu unterstützen.<br />

10. Eltern haben das Recht auf ein qualitativ<br />

hochstehendes Bildungsangebot<br />

durch die zuständigen öffentlichen Behörden.<br />

î Eltern haben die Pflicht, einander zu<br />

helfen, um ihre Fähigkeiten als Erzieher<br />

und Partner in der Elternhaus-<br />

Schule-Beziehung zu verbessern.<br />

Übung (45 Minuten)<br />

Welche Rechte und Pflichten haben Eltern<br />

in Europa in Bezug auf die Erziehung und<br />

Bildung ihrer Kinder?<br />

Lernziele: Reflexion darüber, was jeder Kursteilnehmende<br />

über Elternrechte, Elternbeteiligungsgremien<br />

und Aktivitäten in seinem Land<br />

weiß, neue und eventuell ungewohnte Arten<br />

der Elternbeteiligung kennen lernen und hieraus<br />

Anregungen für die eigene Arbeit gewinnen.<br />

Pinnwand, Paketpapier, Moderationskarten in<br />

3 Farben,<br />

Zeitraum ca. 30 bis 45 Minuten insgesamt, für<br />

die Gruppenarbeit ca. 10 Minuten, und je 5 - 10<br />

Minuten pro Gruppe Präsentation (bei 3 Gruppen<br />

10 Minuten, sonst 5 Minuten)<br />

Die Teilnehmenden gehen in Länderkleingruppen.<br />

Jede Gruppe erhält Moderationskarten in<br />

3 Farben. Jede Farbe ist einem Themenfeld zu<br />

geordnet:<br />

î 1. Gesetzlicher Rahmen in jedem Land,<br />

î 2. Institutionen der Elternbeteiligung (Beteiligung<br />

und Aufgabe dieser Organe),<br />

î 3. Aktivitäten zur Einbeziehung von Eltern.<br />

Die Gruppe hält in Stichpunkten den gesetzlichen<br />

Rahmen, die Institutionen der Elternbeteiligung<br />

und Aktivitäten zur Einbeziehung von<br />

Eltern fest. Nach 10 Minuten präsentiert jede<br />

Gruppe an der Pinnwand ihre Ergebnisse.<br />

Input (10 Minuten)<br />

UMFRAGEERGEBNISSE<br />

Im Rahmen des Grundtvig Projektes TRANSI-<br />

TION haben wir eine Umfrage unter Eltern, ErzieherInnen<br />

und LehrerInnen bezüglich des<br />

Wissens und der Elternbeteiligung bei den<br />

Übergängen (TRANSITION) gemacht.<br />

I. Transition<br />

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