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CURRICULUM - TRANSITION - Ausbildung zum/r Übergangsbegleiter/in für frühkindliche Bildungsprozesse - Socrates Grundtvig 1.1 Projekt Europäischer Forschungsstand einschließlich der Länderberichte Zusammenfassung der Ergebnisse eines Fragenkataloges bezüglich Forschung über Transitionen zwischen Familie und Bildungseinrichtungen (z. B. Kindergarten, Schule) (bzw. auch diesbezügliche Partizipation von Eltern) in sechs europäischen Ländern Die beteiligten Länder sind Österreich, Deutschland, Lettland, Slowakei, Schweden und Vereinigtes Königreich. 1. Zusammenfassung Berichte von Experten aus den beteiligten Ländern Österreich, Deutschland, Lettland, Schweden, Slowakei und Vereinigtes Königreich geben Auskunft über Bekanntheit des Begriffs Übergang/Transition zwischen Familie und Bildungssystem in der Forschung und in der pädagogisch-psychologischen Praxis sowie zu Veröffentlichungen hierüber in den jeweiligen Ländern. Der Umfang der Berichte ist sehr unterschiedlich und spiegelt die national unterschiedlichen Hintergründe in den Stufen der Bildungssysteme ebenso wieder wie den Stand von Forschung und Diskussion zu Transitionen sowie von internationalem Austausch. Diejenigen Experten, die gleichzeitig Forschung in ihren Ländern über Transitionen unternommen haben, berichten einen größeren Bekanntheitsgrad der Fragestellungen und mehr Veröffentlichungen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Aus Deutschland wird zudem über Forschung zum Einbezug von Eltern in diese Übergänge berichtet. Übereinstimmend wird festgestellt, dass es, wenn auch auf unterschiedlicher Ausgangsbasis, zu wenig Forschung über Transitionen zwischen Familie und Bildungseinrichtungen gibt. Reflexion über Forschungsergebnisse mit dem Ziel, Kinder und ihre Eltern im Übergang besser unterstützen zu können, kann dabei hilfreich sein und benötigt weitere Verbreitung. Insbesondere gibt es in der Praxis zu wenig Angebote zur Unterstützung der Bewältigung der Transitionen, die sich direkt an die Familien richten und die Kooperation zwischen den Bildungsstufen sowie beider mit den Familien verbessern können. Welchen Zweck verfolgt der Forschungsstand? Mit dem Forschungsstand sollte ein Überblick darüber gewonnen werden, inwieweit in der Fachwelt der beteiligten Länder jeweils die Frage der Übergänge im Bildungssystem und die Beteiligung der Eltern bekannt ist. Der Forschungsstand sollte darüberhinaus einschätzen lassen, ob Transitionsbegleiter in den Ländern eine sinnvolle und notwendige Aufgabe erfüllen können. IV. Nationale Berichte 217
218 CURRICULUM - TRANSITION - Ausbildung zum/r Übergangsbegleiter/in für frühkindliche Bildungsprozesse - Socrates Grundtvig 1.1 Projekt Europäischer Forschungsstand einschließlich der Länderberichte Welche Fragen haben die Partner bewegt? Die Fragen an die Experten der beteiligten Länder wurden von der slovakischen Gruppe formuliert. Von besonderem Interesse erschien das Verständnis von Transitionen, orientiert an der Begrifflichkeit, und die Verbreitung in Literatur und Praxis. Die Fragen verweisen, wie auch die bisherigen ergänzenden Gruppendiskussionen im Projekt gezeigt haben, auf die unterschiedlichen Hintergründe der Bildungssysteme, die auch die Sensibilität für Übergänge und für die Partizipation von Eltern einschließen. Die Länderberichte gehen daher meist auch auf diese unterschiedlichen Hintergründe - z.B. Einschulungsalter, Einschulungsverfahren - kurz ein. Hauptergebnisse: Die slovakische Gruppe hatte Fragen an die Gruppen der anderen Länder formuliert und versandt. Als die slovakische Gruppe ihre erste Auswertung vorgenommen und zusammengefasst hat, lagen jedoch die Berichte aus Österreich, aus Schweden und aus dem Vereinigten Königreich noch nicht vor. Daher wird nunmehr eine neue, vollständigere Zusammenfassung vorgelegt, die alle Länderberichte einschließt. Ergebnis ist, dass die Berichte sehr unterschiedlich ausgefallen sind, auch was die herangezogenen Quellen angeht, und dass die in den Berichten genannten Publikationen in sehr unterschiedlichem Maße Übergänge zwischen Familien und Bildungseinrichtungen behandeln. Die Berichte können kein vollständiges Bild über verfügbares Wissen und dessen Umsetzung in die Praxis wiedergeben; hierzu bedürfte es eigener und zudem vergleichender Forschung in den beteiligten Ländern. Die Zahl der Veröffentlichungen sagt noch nicht aus, von wem und wie sie rezipiert und angemessen umgesetzt werden. Wo die Berichterstatter in der Projektgruppe auch Transitionsforscher in ihren jeweiligen Ländern sind - Deutschland, Schweden, Vereinigtes Königreich - werden mehr Publikationen und Aktivitäten berichtet, als in Ländern, in denen dies nicht der Fall ist. Aus Österreich wird berichtet, dass ein guter Teil der auffindbaren Veröffentlichungen aus Deutschland und der Schweiz stammten. Nicht berichtet wurden jedoch z.B. die östereichischen Forschungsarbeiten von L. Hollerer IV. Nationale Berichte zu Übergängen oder die Veröffentlichung Kiste 06 (Die Kinderbetreuung in der Steiermark, Ausgabe 2006 ”Gestaltung und Reflexion von Übergängen in der Kinderbetreuung” mit ausführlicher Literaturliste). Aus der Slovakei wird sowohl slovakische als auch tschechische Literatur genannt. Die Literaturangabe, die dort als einschlägigste genannt wird, ist jedoch die tschechische Übersetzung eines deutschen Buches. In der Literaturliste aus Lettland, die vorwiegend Werke zu normativer Entwicklung und der besonderen Situation von Kindern mit zusätzlichen Bedürfnissen enthält, ist auch eine russische Publikation aufgeführt. In Schweden ist viel über Übergänge publiziert worden, was die Arbeit eines schwedischen Mitglieds im Projektteam widerspiegelt. Da hier der Austausch international ist, wird eine Liste von Veröffentlichungen in englischer Sprache gegeben. Aus dem Vereinigten Königreich wird eine umfassende Liste von Büchern, Zeitschriftenbeiträgen, Buchkapiteln und Berichten sowie Kinderbüchern gegeben, die die vielfältige Beschäftigung mit dem Thema Übergängen widerspiegelt, und an denen die englische Expertin im Projektteam einen wesentlichen Anteil hat. Die öffentliche Diskussion ist lebhaft, und England, Schottland und Wales haben nationale Bildungspläne entwickelt, die auf Übergänge eingehen. Aus Deutschland stammt der Ansatz, der Übergänge im Bildungssystem auch als Prozesse in der Familienentwicklung ansieht und daher am entschiedensten den Einbezug der Eltern in den berichteten Publikationen fordert. Zugleich dürfte dieser Ansatz, eingeschätzt nach der Anzahl und Unterschiedlichkeit administrativer Ebenen der Veröffentlichungen, einschließlich solcher in englischer und anderen Sprachen, die weitestgehende Wirkung in der öffentlichen Diskussion und der Entwicklung der Praxis eines Landes entfaltet haben. Es zeigt sich mithin in den beteiligten Ländern ein sehr unterschiedlicher Grad an verfügbarer Forschung und an praxisorientierten Publikationen über Transitionen sowie unterschiedliche Grade des Einbezugs internationaler
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